Neue Partner in Polen

In dem Abkommen vereinbaren die Medizinische Universität Lublin und die Universität Innsbruck eine verstärkte Zusammenarbeit in Forschung und Lehre. So soll der Austausch von Forscherinnen und Forschern sowie von Studierenden weiter verstärkt, Forschungsprojekte gemeinsam beantragt und wissenschaftliche Tagungen zusammen veranstaltet werden. Schon bisher haben Forscher der Universität Innsbruck mit der Universität Lublin zusammengearbeitet. Prof. Günther Bonn, Vorstand des Instituts für Analytische Chemie und Radiochemie sowie Direktor des Austrian Drug Screening Institute, kooperiert seit über zehn Jahren mit Prof. Kazimierz Glowniak, Pharmakognostiker an der Medizinuni Lublin. Auch Prof. Hermann Stuppner vom Institut für Pharmazie pflegt schon jetzt einen regelmäßigen Austausch mit den polnischen Kollegen. Dekan Hubert Huppertz begrüßte deshalb die Unterzeichnung des Abkommens und wünschte sich eine breite Beteiligung durch die Institute der Fakultät für Chemie und Pharmazie. Rektor Tilmann Märk berichtete seinem Amtskollegen Andrzej Drop über seine eigenen langjährigen Kontakte nach Lublin. Mit der dortigen Marie-Curie-Universität besteht seit Jahrzehnten ein Partnerschaftsabkommen und ein enger wissenschaftlicher Austausch. „Diese neue Vereinbarung soll die zahlreichen bestehenden Kontakte weiter festigten und ausbauen helfen“, sagte Rektor Märk. Auch die Medizinische Universität Innsbruck verfügt über einen Zusammenarbeitsvertrag mit der Medizinuni Lublin, wodurch die vier Universitäten in Lublin und Innsbruck eng miteinander verknüpft sind.
(Christian Flatz)