Eine Vorlesung der besonderen Art

Zu Beginn der Vorlesung gab Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle den ersten Stempel in die Kids-Student-Card der Kinder. Sie konnten zwischen einem Fisch und einem Löwen wählen. Das war auch gleich der Auftakt für Töchterles Vorlesung: „Wollte ihr lieber einen „leo“ oder einen „piscis?“ Schnell begriffen die Kinder, welches Symbol am Stempel gemeint war.
Schwieriger wurde es dann bei Begriffen wie „bous“, „caseus“ oder „zelos“, denn es ist ja nicht ganz offensichtlich, dass Butter von bous, dem Rind kommt, Käse (tirolerisch – „Kas“) vom lateinischen Wort „caseus“ oder dass das Wort Jalousie etwas mit „zelos“, der Eifersucht zu tun hat: Die Griechen verwendeten eine Art von Vorhang in ihren Häusern nicht nur als Schutz vor der Sommerhitze, sondern auch um ihre Frauen den neugierigen Blicken von außen zu entziehen, um keine Eifersucht aufkommen zu lassen.
Die Vorsilben „mega, giga, und thera“ wurden genauso erklärt wie die Vorsilben für Kleines „nano“ und „micro“. Als Töchterle zur Veranschaulichung das Wort „megageil“ verwendete, mussten einige Kinder schmunzeln. Der Minister war begeistert, dass die Kinder schon so viel wussten: Die Sage von Odysseus und dem Zyklopen war ihnen genauso bekannt wie der Kampf des Herkules gegen die Hydra.
Nach der geballten Information durch Töchterle konnten die Kinder in einer Schnitzeljagd die Uni erkunden. Noch weitere 27 Veranstaltungen für Kinder und 5 im TeenXpress für Jugendliche warten auf die Kinder und machen die Sommerferien noch spannender.
Anmeldungen auf der Website der Jungen Uni noch möglich!





(Silvia Prock)