Unterstützung bei Dissertation

Um ausgezeichnete begünstigt behinderte Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler zu fördern und wissenschaftliche Exzellenz zu sichern, hat die Universität Innsbruck heuer zum ersten Mal ein Dissertationsförderprogramm für qualifizierte Forscherinnen und Forscher aller Fachdisziplinen ausgeschrieben, die ein abgeschlossenes Masterstudium bzw. Diplomstudium vorweisen können, ein Dissertationsstudium anstreben und dem Personenkreis der begünstigt Behinderten angehören, sagte Vizerektorin Sabine Schindler bei der Verleihung am Dienstag. Die Unterstützung wird in Form eines befristeten Arbeitsvertrags für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewährt. Den Geförderten soll die Möglichkeit geboten werden, sich auf ein Dissertationsprojekt konzentrieren zu können, um dieses erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Vorgesehen ist, dass pro Jahr ein bis zwei Dissertationsstellen vergeben werden.
Als Erster in den Genuss dieser Förderung kommt Mag. Bernhard Sebastian Innerhofer von der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Er beschäftigt sich in seiner Dissertation mit Streitigkeiten in Eigentümergemeinschaften und untersucht die Möglichkeiten der Entscheidungsanfechtung im Wohnungseigentum. Dabei will er sich intensiv der Frage widmen, ob außergerichtliche Konfliktlösungsmöglichkeiten wie Mediation für das wohnrechtliche Verfahren vorteilhafter sind als der klassische Rechtsweg.
(Christian Flatz)