Innsbrucker Wirtschaftwissenschafter am Markenprozess von SOS-Kinderdorf beteiligt

Am 29. April trafen sich Helmut Kutin und Hans Mühlbacher im Beisein von Sylvia Moser zu einem intensiven Gedankenaustausch über die weitere Vorgehensweise im Projekt. Sylvia Moser, ehemalige Mitarbeiterin am Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus ist seit fünf Jahren im Rahmen der strategischen Markenentwicklung von SOS-Kinderdorf tätig und leitet diesen Weiterentwicklungsprozess.
Dabei geht es um eine klare strategische Ausrichtung für die Zukunft und die Absicherung eines von den Mitgliedern der Organisation geteilten Selbstverständnisses. SOS-Kinderdorf ist in 133 Ländern aktiv. Vor dem Hintergrund der vielfältigen Kulturen und politisch-ökonomischen Gegebenheiten stellt dieser Prozess daher eine große Herausforderung dar.
Die Ergebnisse des Markenprozesses werden erstmalig bei der Generalversammlung von SOS-Kinderdorf International, bei der Vertreter aus allen SOS-Kinderdorf-Ländern und –Kulturen vertreten sein werden, Anfang Juli in Innsbruck präsentiert.
Beim Gespräch zwischen Helmut Kutin und Prof. Mühlbacher wurde über das Ergebnis der strategischen Markenkonzeption – eine geteilte weltweite Identität – gesprochen und auch künftige Herausforderungen diskutiert. Diese sehen die Beteiligten vor allem darin, dass die Markenimplementierung nicht auf Kommunikation und Fundraising beschränkt bleibt und dass der Umsetzungsprozess in Hinblick auf die vielfältigen Kulturen sensibel und nicht zentralistisch erfolgt.