Universität vergibt heuer 60 Doktoratsstipendien

Voraussetzung für den Erhalt eines Doktoratsstipendiums sind ein ausgezeichneter Projektantrag, eine mit „Sehr Gut" beurteilte Diplomarbeit sowie der Nachweis eines exzellenten Studienerfolges. DoktoratsstipendiatInnen bekommen über sechs Monate hinweg 678 Euro, nach einem Zwischenbericht kann das Stipendium um weitere 6 Monate verlängert werden.
Mit der Vergabe der Förderungen wolle man den besten Köpfen einen Anreiz bieten, eine wissenschaftliche Laufbahn an der Universität Innsbruck anzustreben, sagte der Vizerektor für Forschung, Tilmann Märk, im Rahmen der feierlichen Übergabe der Förderzusagen. „Die Förderung des Nachwuchses ist für jede wissenschaftliche Disziplin von entscheidender Bedeutung", betonte er weiter. Entsprechend vielfältig und breitgefächert waren dann auch die Themen der geförderten Arbeiten aus elf Fakultäten, die von Vizerektor Märk und Doz. Robert Rebitsch vorgestellt wurden:
Fakultät für Betriebswirtschaft
- MMag. Monika Maria Wurzer, Institut für Rechnungswesen, Steuerlehre und Wirtschaftsprüfung: Die genossenschaftliche Geschäftsführungsprüfung. Entwicklung eines allgemeinen Prüfungsmodells
Fakultät für Bildungswissenschaften
- Mag. Martina Kurz, Institut für Erziehungswissenschaften: Die pädolinguistische Entwicklung von Kindern mit Migrationshintergrund im Barbara-Kindergarten in Schwaz
Fakultät für Biologie
- Mag. Lukas Johannes Hörtnagl, Institut für Ökologie: Measuring and Modelling Fluxes of Volatile Organic Compounds (VOC) Between Mountain Grassland Ecosystems and the Atmosphere
- Mag. Stefanie Pontasch, Institut für Zoologie: Molekulare Regulation des Aktincytoskeletts in Morphogenese und Embryonal-Entwicklung von Cnidaria
Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften
- Ing. Mag. Alexander Schober, Institut für Geographie: Bildungskooperationen zwischen Universität und Schule - Rahmenbedingungen, Potentiale, Grenzen
Fakultät für Mathematik, Informatik und Physik
- Dipl.-Ing. Stefan Zugal, Institut für Informatik: Combining Imperative and Declarative Paradigms for Process Lifecycle Support
Fakultät für Politikwissenschaft und Soziologie
- Mag. Theresa Frick, Institut für Politikwissenschaft: Zivilisation der Entfremdung. Untersuchung eines Kernbegriffs der politischen Wissenschaft und Überprüfung seiner Anwendbarkeit auf die aktuelle Systemkrise
Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft
- Mag. Tobias Dünnwald, Institut für Sportwissenschaft: Auswirkungen intermittierender Hypoxie auf die Belastungstoleranz und glykämische Kontrolle beim Typ 2 Diabetiker
- Mag. Eva-Maria Gamper, Institut für Psychologie: The development of a computer based screening instrument for Emotional Functioning in order to improve psychooncological treatment indication in cancer patients
- Mag.phil. Hale Usak, Institut für Psychologie: Zur Rezeptionsgeschichte der Psychoanalyse in der Türkei
Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik
- MMag. Doris Anita Oberdabernig, Institut für Wirtschaftstheorie, -poltik und -geschichte: Empirical Studies on Economic Development
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
- MMag. Marianne Angerer, Institut für Germanistik: Die Berichterstattung der österreichischen und der französischen Tageszeitungen über die römisch-katholische Kirche. Eine medienlinguistische Untersuchung
- Mag. Laura Merth, Institut für Sprachen und Literaturen: Flurnamen und Siedlungsnamen der Gemeinde Absam
- Mag. Veronika Schuchter, Institut für Germanistik: Opfer - Heldin - Täterin. Die Frau als Paradigma des männlichen Herrschaftssystems in Literatur und Film
- Mag. Markus Stegmayr, Institut für Sprachen und Literaturen: Das Begehren nach dem „Neutrum" - Vorschläge für eine fernöstlich beeinflusste Theorie des Rauschens
Philosophische-Historische Fakultät
- MMag. Edith Hessenberger, Institut für Geschichte und Ethnologie: Montafoner Lebenswelten im 20. Jahrhundert - Potenzial und Grenze der Oral History
- Mag. Sarah Leib, Institut für Ur- und Frühgeschichte sowie Mittelater- und Neuzeitarchäologie: Zum Bildprogramm auf mittelalterlichen Ofenkacheln aus Tirol und Vorarlberg in ihrem sozialen Kontext
- Mag. Martin Mauersberg, Institut für Alte Geschichte und Altorientalistik: Die "große Kolonisation" - Ihr Bild in der Forschung und der Antike. Versuch der Einordnung des Phänomens anhand von Fallbeispielen
Rechtswissenschaftliche Fakultät
- MMag. Sarah Huber, Institut für Arbeits- und Sozialrecht, Wohn- und Immobilienrecht und Rechtsinformatik: Der Schutz von Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen und dessen Auswirkung auf die einschlägigen Grundfreiheiten der EU
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