Eintauchen in die Welt der ultrakalten Quantengase,...

„Wir wollen mit diesem Angebot schon bei den jungen Studierenden Interesse für unser Forschungsfeld wecken, und dies über die Grenzen hinaus", sagt der Leiter des Forschungszentrums für Quantenphysik, Prof. Rudolf Grimm. Mit dem Innsbrucker Einführungskurs sollen die besten Studierenden für die Quantenphysik gewonnen und die Gelegenheit zum Knüpfen erster internationaler Kontakte gegeben werden. Aufgrund der hohen internationalen Reputation der österreichischen Quantenphysik war der Andrang auch in diesem Jahr wieder groß. 55 Studierende aus den Niederlanden, England, der Schweiz, Italien, Deutschland und Österreich bekamen schließlich die Gelegenheit, in die faszinierende Welt der Quantenphysik einzutauchen und Fachwissen von weltweit führenden Forscherinnen und Forschern vermittelt zu bekommen. So gab Wittgenstein-Preisträger Rudolf Grimm einen Einblick in die Forschung mit Bose-Einstein-Kondensaten, START-Preisträger Hanns-Christoph Nägerl referierte ebenso vor den Studierenden wie die erfolgreichen Innsbrucker Nachwuchsforscher Francesca Ferlaino, Florian Schreck und Sebastian Diehl. Verstärkt wurden die Innsbrucker Physiker durch Wittgenstein-Preisträger Jörg Schmiedmayer und Thorsten Schumm von der TU Wien sowie Alessandro Zenesini aus Pisa. Laborführungen und ein Ausflug auf die Arzler Alm oberhalb von Innsbruck rundeten das Programm ab. Am Samstag hatten die Studierenden noch die Möglichkeit, den Vorträgen beim Kolloquium des neuen Spezialforschungsbereichs „Grundlagen und Anwendungen der Quantenphysik" zu folgen.
Forschungszentrum für Quantenphysik
Organisiert wurde der Kurs von Rudolf Grimm, Hanns-Christoph Nägerl und Jörg Schmiedmayer. Das Forschungszentrum für Quantenphysik, das Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) und der Spezialforschungsbereich „Grundlagen und Anwendungen der Quantenphysik" übernahmen die Kosten. Das Forschungszentrum für Quantenphysik wurde im Rahmen der Schwerpunktbildung der Universität Innsbruck eingerichtet. Es ist ein Musterbeispiel für die Bündelung erstklassiger Forschungsgruppen und die nachhaltige Förderung von wissenschaftlicher Exzellenz. Mit der Sommerschule wurde ein weiterer Grundstein für die langfristige Sicherung der herausragenden Leistungen gesetzt.
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