Lebendiges Lehren und Lernen

Wegen der Studierendenmassen an der Fakultät für Bildungswissenschaften bei gleichzeitig geringem Personalstand benötigt das Institut für die von ihm betreuten Module an die 60% externer Lehre. Diese muss – vor allem, wenn es sich um Parallel-Seminare in einzelnen Modulen handelt, unbedingt koordiniert sein, um eine gewisse Identität des modularen Studienangebots zu gewährleisten.
Der Arbeitsnachmittag, zu dem mehr als ein Drittel der Lehrenden (21) erschienen war (natürlich nicht die sehr weit weg wohnenden aus Berlin u.a.m.), wurde in zwei Abschnitte geteilt:
• Plenumsgespräch:
- Informationen zum neuen Institut, zu Studienangelegenheiten (Diplomstudium, Bachelor, Master, Doktorat usw.)
- Ideen, Wünsche, Fragen, Anliegen der externen Lehrenden an das Institut
• Arbeit in Fachgruppen - KollegInnen, die ihre Lehre zu verwandten Themen halten, arbeiten in Kleingruppen zu:
- Inhalte der Lehrveranstaltungen (insbesondere Schwerpunkte)
- Verlaufsplanung
- didaktische Designs
- gemeinsame Grundlagenliteratur
- Fragen der Beurteilung der Studienleistungen
- Aufbau wechselseitiger Unterstützungsnetzwerke.
Schließlich - zu einem guten Tag gehört ein guter Ausklang – wurde bei einem kleinen Buffet und einem herzhaften Umtrunk noch bis spät abends diskutiert und Meinungen ausgetauscht.
Die Lehrenden äußerten sich ausschließlich positiv zu dieser Einladung, die ihnen an einer Stelle im Jahr auch ein Stück Anerkennung für ihren Einsatz und ihr Engagement bedeutete.
Einzelne Gruppen wollen sich weiter Koordination ihrer Module treffen. Auch wurde der dringende Wunsch geäußert, solche Treffen mindestens ein Mal jährlich, besser ein Mal im Semester abzuhalten.
(Josef Christian Aigner)