Laimburg und Uni Innsbruck arbeiten zusammen

„Schon seit Jahren arbeiten wir daran, junge Forscher in unser Land zu holen und die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass Südtirol auch als Forschungsstandort attraktiv wird“, sagt Landeshauptmann Durnwalder. Der Rahmenvertrag mit der Uni Innsbruck passe in dieses Bild und sei ein weiterer Schritt hin zum Ausbau der Forschungsmöglichkeiten in Südtirol, schaffe er doch die Grundlage einer Zusammenarbeit in den Bereichen der Forschung, des Technologietransfers und der Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Diese Zusammenarbeit begrüßt auch Rektor Karlheinz Töchterle: „Südtirol ist für die Universität Innsbruck ein wichtiger Partner. Viele Studierende, aber auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen von hier und wir haben daher ein sehr großes Interesse daran, gemeinsam Projekte zu entwickeln und zu forschen. Das Abkommen mit der Laimburg ist dabei ein weiterer Mosaikstein. Mit dieser Form der Kooperation arbeiten wir auch daran, die Europaregion konkret zu machen.“
Gemeinsame Forschung weiter ausbauen
Gerade die Kooperation mit dem Forschungszentrum Laimburg ist für das Land Südtirol von besonderer Bedeutung: „Mit dem Abkommen schaffen wir die Basis dafür, dass Forschungsdoktoranden künftig auch an unserem Versuchszentrum Laimburg tätig sein können“, so Durnwalder gestern nach der Unterzeichnung des Abkommens. Dies sei nicht zuletzt deshalb notwendig, weil damit die Ausbildung von Jungforschern auch in Themenbereichen gewährleistet werde, die für Südtirol besonders wichtig seien. „Diplom- und Masterarbeiten konnten schon bisher an der Laimburg erarbeitet werden, nun gehen wir mit den wissenschaftlich bedeutsameren Forschungsdoktoraten noch einen Schritt weiter“, sagt der Landeshauptmann.
Mit dem Rahmenvertrag soll zudem das Erstellen gemeinsamer Projektanträg zur Forschungsfinanzierung erleichtert werden. „Damit bauen wir die schon intensive Zusammenarbeit mit der Uni Innsbruck aus, die schon zu vielen gemeinsamen Interreg-Projekten geführt haben, ich denke etwa an die Entwicklung eines DNA-Chips für das Bergheu oder die Erforschung des Erbguts unserer Forellenpopulationen“, so Durnwalder. Zu guter Letzt fördert das gestern unterzeichnete Abkommen auch den Austausch von Studenten und Mitarbeitern, die Nutzung der an beiden Forschungsstandorten vorhandenen Infrastruktur und den damit verbundenen Technologie- und Wissenstransfer.