Ein Tag im Zeichen der Rechtswissenschaften

Der Fakultätstag der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck ist ein fixer Bestandteil im akademischen Jahreskalender. Auch heuer fanden sich neben Angehörigen der Fakultät wieder viele externe Freunde und Förderer aus Politik, Verwaltung und Kammer zu diesem Anlass in der Aula ein. Begrüßt wurden sie von Dekan Univ.-Prof. Bernhard Eccher und Universitätsrat Univ.-Prof. Johannes Michael Rainer, der einen einleitenden Vortrag hielt. Rainer hob das besondere Profil der Innsbrucker Rechtswissenschaftlichen Fakultät hervor und lobte das Institut für Italienisches Recht als Aushängeschild und modellartige europäische Institution.
Franz-Gschnitzer-Preise vergeben
Neben den Antrittsvorlesungen der seit dem vergangenen Fakultätstag neu berufenen Professoren Ulrich Torggler und Peter Mayr wurden auch heuer wieder die Franz-Gschnitzer-Förderpreise an drei junge Juristen verliehen: Der Preisinitiator Univ.-Prof. i.R. Heinz Bartha stellte die Nachwuchswissenschaftler Dr. Andreas Thomas Müller, Dr. Thomas Thiede und Mag. Richard Wachter vor und erinnerte in seiner Ansprache an den Namensstifter des Preises, Franz Gschnitzer. „Wenn Juristinnen und Juristen unter diesem Namen ausgezeichnet werden, ist das etwas Besonderes“, sagte Bartha in Anerkennung des berühmten Juristen und Politikers Franz Gschnitzer (1899 - 1968). Gschnitzer lenkte als Bundespolitiker sowie als Dekan, Rektor und Senator der Universität Innsbruck die Geschicke der Universität und Fakultät und galt als großer Freund der Studierenden.
Das Vormittagsprogramm rundeten ein Bericht von Dekan Eccher über Neuigkeiten aus der Fakultät und ein Vortrag von Univ.-Prof. i.R. Gerhard Oberkofler ab. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Ehrung von em. Univ.-Prof. Günter Roth, dem im Rahmen eines Festaktes eine Festschrift überreicht wurde.
(Eva Fessler)