Winteruniversiade 2017: Uni Innsbruck unterstützt Trient

Die Universität Trient bewirbt sich gemeinsam mit der Provinz Trient und dem italienischen Hochschulsportverband um die Austragung der Winteruniversiade Trentino 2017. Die Entscheidung über die Zuerkennung wird der Internationale Universitätssportverband (FISU) im November fällen. „Als Gastgeber der Winteruniversiade Innsbruck/Seefeld 2005 und als Kooperationspartner bei den kommenden Olympischen Jugendspiele Innsbruck 2012 haben wir viel Erfahrung mit solchen Großveranstaltungen und geben dieses Wissen auch gerne unserer Partneruniversität weiter“, sagte Prof. Tilmann Märk, geschäftsführender Rektor der Universität Innsbruck. „Damit wollen wir die seit Jahren bestehende Zusammenarbeit mit der Universität Trient intensivieren, im Bewusstsein, dass beide Einrichtungen eine wichtige Rolle für die Forschung und Lehre in der Europaregion Tirol/Trentino spielen.“ Die Universität Innsbruck und die Universität Trient sind durch ein gesamtuniversitäres Partnerschaftsabkommen aus dem Jahr 1998 verbunden. Beide Universitäten arbeiten in Forschung und Lehre eng zusammen und bemühen sich als führende Hochschuleinrichtungen in der Europaregion Tirol/Trentino den Bildungs- und Forschungsstandort zu festigen und auszubauen.“
Intensiver Austausch geplant
Am 19. September haben die Rektoren der beiden Universitäten, Prof. Tilmann Märk und Prof. Davide Bassi, in Innsbruck im Beisein zahlreicher politischer Vertreterinnen und Vertreter der Provinz und der Stadt Trient sowie des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Darin wird der Provinz Trient und der Universität Trient die Unterstützung für die Bewerbung zugesichert und für den Fall der Zuerkennung durch den Internationalen Universitätssportverband eine Reihe von Kooperationen in Aussicht gestellt. So sollen freiwillige studentische Mitarbeitende ausgetauscht und Praktika für Studierende beider Universitäten vermittelt werden. Außerdem soll Know-how und Wissen über die Durchführung von Sportgroßveranstaltungen ausgetauscht und bei der Ausbildung des Managements und der freiwilligen studentischen Mitarbeitenden kooperiert werden. Auf internationaler Ebene wird die Teilnahme an weiteren gemeinsamen Forschungsprojekten angestrebt.
(Christian Flatz)