Robert-Muth-Förderpreis für Verdienst um das lateinische Erbe im Bezirk Landeck verliehen

Die Gesellschaft für Klassische Philologie Innsbruck hat am 6. Juni im Rahmen eines feierlichen Festakts im „Zentrum für Alte Kulturen der Universität Innsbruck“ zum dritten Mal den Robert-Muth-Förderpreis verliehen. Mit diesem Preis werden alle zwei Jahre Schülerinnen und Schüler aus Südtirol, Tirol und Vorarlberg ausgezeichnet, die sich im Rahmen einer Facharbeit bzw. Fachbereichsarbeit besonders intensiv mit der Antike und ihrer Bedeutung für die Gegenwart beschäftigt haben.
Ziel dieses Preises ist es, die Zusammenarbeit zwischen Universität und Schule zu fördern und gleichzeitig eine breitere Öffentlichkeit auf die Wichtigkeit humanistischer Bildung und ihrer Werte gerade in der jetzigen Zeit aufmerksam zu machen. „Wir freuen uns, dass wir mit diesem Preis auch an den Gründer unseres Vereines, Univ.-Prof. Dr. Robert Muth (1916-2008) erinnern können, der sich immer mit ganzer Kraft für die Klassischen Sprachen an der Universität, aber auch an der Schule eingesetzt hat“, so Univ.-Ass. Mag. Simon Zuenelli, Präsident der Gesellschaft für Klassische Philologie Innsbruck.
Der Sieger des diesjährigen Robert-Muth-Förderpreises ist Felix Thöni aus Landeck. Der ehemalige Schüler am BRG/BORG Landeck widmete sich in seiner Arbeit „Vestigia Latina im Raum Landeck. Lateinische Spurensuche in Landeck und Umgebung“ den lokalen lateinischen Denkmäler seines Heimatbezirks, die er erstmals gesammelt dokumentiert hat. Die Jury fand, dass der Preisträger, der nun an der Universität Innsbruck Latein studiert, damit einen Beitrag zur Sensibilisierung und zum Erhalt des lokalen lateinischen Erbes geleistet hat.
(Simon Zuenelli)