4. FAMILIEN-,
FREUNDES- UND AUFTRAGGEBERKREIS
In Bezug auf die Stadtpfarrkirche in Köflach, findet sich in der Dissertationsarbeit von N. Friess (Vgl. N. Friess, Domenico Sciassia, Phil. Diss. Graz 1980, S. 86.) ein Hinweis auf einen vermeintlichen Bruder Domenicos Namens Cyprian.
„Da die alten Baurechnungen der Pfarrkirche Köflach in der Steiermark, wo der vermeintliche Bruder Cyprian Sciassia nota bene als St. LAmprechter Stiftsbaumeister gearbeitet haben soll, nicht mehr vorhanden sind, können wir das Problem nicht mehr lösen. Falls es sich um ein Missverständnis handelt, läge eine Erklärung für eine Quellenredundanz allerdings nicht allzu fern: Sciassia scheint als Nachfolger des dort vor Jahren tätigen Baumeisters Cypriano Biasino in die Steiermark gekommen Zu sein!“ (Zit. Fidler, S.335)
Als weiteren Eintrag, der einen angeblichen Bruder Domenico Sciassias nennt, sei dies Zitat angebracht:
„Indessen sonach dieser Kunsthistoriker [Feuchtmüller] Domenico als den wesentlichen Baumeister der Köflacher Kirche sieht, hielt Kohlbach auf Grund der von Hanns Koren wiederentdeckten Chronik des Dechants Ludwig Stampfer an der Zuweisung an den BRUDER Domenicos, CYPRIAN DEN ÄLTEREN, fest, räumt aber ein, dass Domenico, der hier als Polier tätig gewesen ist, diesen in den „ausschlaggebenden ersten anderthalb Baujahren“ sozusagen „verdrängte“. (Zit. List, S. 893) |
7.
BIBLIOGRAPHIE
Fidler Petr, Domenico Sciassia und seine Landsleute in Österreich und im Königreich Ungarn, in: Kühlental Michael (Hrsg.), Graubündner Baumeister und Stukkateure. Beiträge zur Erforschung ihrer Tätigkeit im mitteleuropäischen Raum, Locarno 1997, S. 309ff, S. 335.
Friess N., Domenico Sciassia, Phil. Diss. Graz 1980, S. 86.
List R., Kunst und Künstler in der Steiermark, Ried im Innkreis, 1967- 82, S. 893.
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