Die Höttinger Brekzie – ein Tiroler Werkstein
Die optisch sichtbaren Bauelemente der beeindruckenden Altstädte von Hall in Tirol und Innsbruck sind meist aus dem charakteristischen Werkstein des Tiroler Zentralraumes gefertigt: der Höttinger Brekzie. Der graubraune bis rötlichbraune, grob wirkende und poröse Werkstein ist omnipräsent, wird aber wohl wegen seiner Alltäglichkeit und Trivialität vielfach kaum wahrgenommen. Dieses Buch stellt die Höttinger Brekzie in den Mittelpunkt, jenen Stein, der vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert in vielen Steinbrüchen nördlich von Innsbruck abgebaut wurde. Vier Disziplinen beschäftigen sich ausschließlich mit der Brekzie, um Fragen nach ihrer Entstehung, Verwendung, ihrer Kulturgeschichte und den Restaurierungsmöglichkeiten nachzugehen. Zur Illustration dienen aktuelle Fotografien, aber auch alte Aufnahmen aus dem 19. Jahrhundert, die zum Teil noch nie gezeigt wurden. Die Fotos und die Texte belegen eindrucksvoll die große Bedeutung der Höttinger Brekzie für das Stadtbild von Hall und Innsbruck in Vergangenheit und Gegenwart.
Das Buch wird am 6.12.2012, 19:00 Uhr, in der Buchhandlung Studia, Innsbruck, Innrain von Gerhard Siegl und Michael Unterwurzacher vorgestellt. Im Anschluss wird zu einem Umtrunk geladen.
Informationen zum Buch
Die Höttinger Brekzie – ein Tiroler Werkstein
Entstehung, Abbauorte, Geschichte, Verwendung, Erhaltung
Gerhard Siegl, Michael Unterwurzacher (Hg.)
ISBN 978-3-902719-83-7
brosch., 86 Seiten, Farbabb.
2012, innsbruck university press
Preis: € 17,90