Buchtipp: Außenseiter der Geschichtswissenschaft
Außenseiter werden heute zu einer ernstzunehmenden Sozialkategorie in den Wissenschaften und zu einem interessanten Objekt der historischen Forschung. Wie bereits im ersten Band „Außenseiter der Philosophie“ versteht sich auch der zweite Band „Außenseiter der Geschichtswissenschaft“ als Provokation, soll doch durch den Begriff „Außenseiter“ der Blick auf die Randzonen der Geschichtswissenschaft gerichtet werden. Dabei geht es vor allem um eigenwillige Denkpositionen und um eine Rehabilitierung dieser Persönlichkeiten. Der Band versucht weiters auch die Klassiker der Geschichtswissenschaft zu ergänzen und, wo notwendig, auch kritisch zu relativieren. „Außenseiter“ wurden oft achtlos übergangen, obwohl sie Ideen hatten, die wegen ihrer Radikalität und ihres Non-Konformismus und ihrer Grenzüberschreitung bedeutend waren.
Helmut Reinalter, geb. 1943 in Innsbruck, Studium der Geschichte und Philosophie an der Universität Innsbruck, Dr. phil. 1971, Habilitation aus dem Fach der Geschichte der Neuzeit 1978, Prof. für Neuere Geschichte und Politische Philosophie 1981 bis 2009, heute Leiter des Privatinstituts für Ideengeschichte in Innsbruck, Dekan der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, und Mitglied des Club of Rome.
Die Buchpräsentation mit Prof. Helmut Reinalter findet am Montag, 20. April 2015 um 19 Uhr in der Wagnersche/Thalia Buchhandlung satt. Der Eintritt ist frei.
Informationen zum Buch:
Außenseiter der Geschichtswissenschaft
Helmut Reinalter (Hrsg.)
Königshausen u. Neumann (1. Februar 2015)
344 Seiten
ISBN: 978-3826055140