Wie Bilder klingen
Seit Franz Liszt im Jahre 1839 erstmals konkrete Einzelwerke der Bildenden Kunst musikalisch umgesetzt hatte, avancierte die „Musik nach Bildern“ zu einer äußerst beliebten und aktuellen, in der Wissenschaft jedoch vergleichsweise wenig beachteten und vielfach umstrittenen Form der Werkfindung. Die vorliegende Publikation beschäftigt sich mit ebendieser Thematik. Sie beinhaltet den überwiegenden Teil der Beiträge des Symposiums Musik nach Bildern, das vom Institut für Musikwissenschaft in Innsbruck vom 16. bis 18. April 2010 veranstaltet wurde. Musikwissenschaftler, Kunsthistoriker und Komponisten aus Deutschland, Österreich und Italien befassen sich mit Tendenzen, Theorien und Phänomenen eines kunstspartenübergreifenden Komponierens. Anhand verschiedener Fallbeispiele wird aufgezeigt, welche unterschiedliche Rolle Bildende Kunst in der Produktion von Musik spielen kann, welche Anknüpfungspunkte es für Komponisten gibt und wie Bilder letztlich vokal und instrumental zum Klingen gebracht werden können. Der Bogen wird hierbei von einer bis ins 16. Jahrhundert zurückgehenden Spurensuche nach möglichen Verbindungen zwischen Kompositionen und Gemälden bis zur unmittelbaren Gegenwart des 21. Jahrhunderts gespannt.
Die Herausgeber:
Lukas Christensen ist Universitätsassistent, Monika Fink Professorin am Institut für Musikwissenschaft.
Informationen zum Buch:
Lukas Christensen / Monika Fink (Hgg.)
Wie Bilder klingen. Tagungsband zum Symposium Musik nach Bildern (Innsbruck, 16.–18. April 2010)
Neue Innsbrucker Beiträge zur Musikwissenschaft, Band 1
312 Seiten, LIT Verlag 2011
ISBN: 978-3643501844
Preis: € 24,90
www.lit-verlag.de