Kopf der Woche: Bernd Michael Rode
Hauptaufgabe des Bundesinstituts für Internationalen Bildungs- und Technologietransfers ist es, bei Exportwirtschaftsprojekten, die gleichzeitig die Heranbildung von Humanressourcen bzw. spezialisierten Fachkräften bedingen, für die entsprechenden Komponenten Bildung, Ausbildung und Technologietransfer zu sorgen. Diese Tätigkeit bewirkt eine starke Vernetzung von Wirtschaftsunternehmen mit Universitäten, Fachhochschulen und anderen Ausbildungs- sowie Forschungsinstitutionen. Die internationalen Kooperationen der Universitäten, insbesondere in Netzwerken, erweisen sich dabei als wertvolle Hilfe zur Projektanbahnung und Projektdurchführung. Bereits jetzt betreut das BIB über 40 Projekte weltweit, mit einem gewissen Schwerpunkt im asiatischen Raum.
Hier liegen auch die Stärken von Prof. Rode, der am Institut für Allgemeine, Anorganische und Theoretische Chemie forscht und lehrt. Als Gründungsmitglied und Koordinator des ASEA-Uninets verfügt Rode über ausgezeichnete Kontakte nach Asien. In diesem Netzwerk sind über 60 europäische und asiatische Partneruniversitäten verbunden.
Nach seinem Chemie-Studium in Innsbruck promovierte Rode 1973 "sub auspiciis praesidentis" und war dann als Assistenzprofessor an der Uni Innsbruck tätig. Nach Aufenthalten in Stuttgart und Karlsruhe habilitierte er sich 1976 für anorganische und theoretische Chemie in Innsbruck. 1979 wurde er zum Professor berufen. Derzeit ist der Leiter der Abteilung für Theoretische Chemie am Institut für Allgemeine, Anorganische und Theoretische Chemie. Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen ist er auch dreifacher Ehrendoktor der Universitäten Chulalongkorn (Thailand), King Mongkut Institute of Technology (Thailand) und Gadjah Mada (Indonesien).