Kopf der Woche: Todd Mooradian
Durch die Anregung seines Fulbright-Austauschpartners Prof. Kurt Matzler kam Prof. Mooradian nach Innsbruck. Im Rahmen einer kleinen Feier wurden er und seine Familie an der Sowi und in Tirol willkommen geheißen.
Die Fulbright-Professur wurde 1946 vom Büro für Erziehung und kulturelle Angelegenheiten der US-Regierung eingeführt. Ihr Hauptzweck ist es, eine Verständigung zwischen den Bewohnern der USA und anderen Ländern zu schaffen.
Das Forschungsprojekt, mit dem sich Mooradian während seiner Zeit in Innsbruck beschäftigen will, befasst sich mit den unterschiedlichen kulturell bedingten Verhaltensweisen und ihren Auswirkungen auf das Konsumentenverhalten. „Reagieren Amerikaner emotionaler? Neigen die Österreicher zu rationalerem Verhalten?“, fragt sich Mooradian.
Er will auch für gute Kontakte zwischen der Universität Innsbruck und seiner Heimatuniversität sorgen. Er plant eine Videokonferenz, bei der Studenten aus Williamsburg und Studenten aus Innsbruck verschiedene Fälle und Wirtschaftssimulationen diskutieren können.
Zur Person
Todd Mooradian wurde in Durham im US-Bundesstaat New Hampshire geboren. Seinen Bachelor of Science machte er an der University of New Hampshire im Jahr 1985. Sein Masterstudium schloss er ein Jahr später an der Wake Forest University in Winston-Salem ab. Mit einer Dissertation zum Thema „Product/Consumption-Based Behaviors“ graduierte er zum Doktor der Philosophie an der Universität Massachusetts im Jahr 1994. Als Gastprofessor war er unter anderem in Costa Rica und Japan. Im Sommer 1996 war er als Gastlektor an der Wirtschaftsuniversität in Wien.
Prof. Mooradian beschäftigt sich mit Konsumverhalten, Internationalem Marketing, Marketingstrategien und Sportmarketing. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.