Kopf der Woche: Bernhard Wett
Dr. Bernhard Wett hat ein eigenes Verfahren zur Abwasserreinigung für Kläranlagen entwickelt. Die Bedeutung dieses Verfahrens wird durch die Publikationen in internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften, wie dem Journal Water Science and Technology und dem Journal Water Research deutlich. Er erhielt dafür ein EU-Patent. Das Verfahren wird bereits in zwei Großkläranlagen erfolgreich eingesetzt. Eine davon ist die Kläranlage des Abwasserverbandes Achental-Inntal-Zillertal, in der auch die notwendigen Pilotversuche im großtechnischen Maßstab durchgeführt wurden. Weiters arbeitet Wett an einem Projekt im Rahmen des LIFE-Programmes der Europäischen Kommission mit dem Titel „Technologievergleich und Ökobilanz von Abwasserreinigungsanlagen in alpinen Extremlagen“ sowie einem EU-Projekt zur Trinkwassergewinnung aus flussnahen Brunnen am Ganges in Indien.
Zur Person:
Bernhard Wett wurde 1965 in Innsbruck geboren. Er hat das Realgymnasium am Adolf-Pichler-Platz besucht. Nach seinem Präsenzdienst studierte er Bauingenieurwesen an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Bereits während des Studiums spezialisierte er sich auf die Bereiche Wasser und Umwelt. Das anschließende Doktoratsstudium der technischen Wissenschaften schloss er im Jahr 2000 ab. Neben der Arbeit an der Habilitationsschríft war und ist Dr. Bernhard Wett an zahlreichen Forschungsprojekten beteiligt. Hier sind ein Projekt im Rahmen des LIFE-Programms der Europäischen Kommission mit dem Titel „Technologievergleich und Ökobilanz von Abwasserreinigungsanlagen in alpinen Extremlagen“ und ein EU-Projekt zur Trinkwassergewinnung aus flussnahen Brunnen in Indien hervorzuheben. Dr. Bernhard Wett ist verheiratet und Vater von einem Buben und zwei Mädchen.