Euregio der Universitäten: Verbindung gestärkt
Die drei Euregio-Universitäten Trient, Bozen und Innsbruck haben sich in mehreren Abkommen zu einer strukturierten und nachhaltigen Zusammenarbeit verpflichtet. Ziel ist es, die Kräfte und das Know-how in der Region zu bündeln und dadurch im Wettbewerb um internationale Drittmittel noch erfolgreicher zu sein. Außerdem soll das Studienangebot angeglichen und die Möglichkeit geschaffen werden, abgelegte Prüfungen an den drei Universitäten untereinander anerkennen zu lassen; weiters soll die Mobilität der Studierenden und Dozenten der drei Universitäten sowie die Forschungsaktivitäten gefördert werden, unter besonderer Berücksichtigung der strategischen Bereiche für die kulturelle, wirtschaftliche, gesellschaftliche und technologische Entwicklung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino.
Verleihung der Ehrensenatoren-Würde
Beim Dies academicus der Freien Universität Bozen am 12. Mai wurde diese institutionelle Zusammenarbeit durch die Verleihung der Ehrensenatorenwürden an Vertreterinnen und Vertreter der Universitäten Innsbruck und Trient noch einmal unterstrichen. Den Promotoren der Euregio-Universitäten wurde die Ehrung „Senator Honoris Causa“ der Freien Universität Bozen verliehen. Ausgezeichnet wurden der Universitätsrats-Vorsitzende Christian Smekal, der ehemalige Unirats-Vorsitzende Johannes Michael Rainer sowie Rektor Tilmann Märk und Vizerektor Roland Psenner aus Innsbruck. Zu Ehrensenatoren der Universität Bozen wurden außerdem Innocenzo Cipolletta, Daria de Pretis, Davide Bassi und Luca Nogler von der Universität Trient ernannt. „Die Zukunft unseres Landes wird auch über die Euregio geschehen, für welche die Universitäten von Bozen, Innsbruck und Trient einen wesentlichen Beitrag leisten“, hob der Südtiroler Landeshauptmann und zuständige Landesrat für Universität, Forschung und Innovation, Arno Kompatscher, beim Festakt die Bedeutung der Kooperation der Universitäten in Innsbruck, Bozen und Trient für sein Land hervor.