Für seine Verdienste geehrt
Walter Neuhauser, langjähriger Direktor der Universitätsbibliothek Innsbruck, wurde vom Bundespräsidenten das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse zuerkannt. Am Nationalfeiertag wurde die Übergabe durch LH Wendelin Weingartner in feierlichem Rahmen vollzogen.
Hofrat i.R. Dr. Walter Neuhauser, ehemaliger Direktor der Universitätsbibliothek Innsbruck, übernahm in den Jahren 1975 bis 1992 zunächst die Betreuung der Handschriftenbestände der UB. Von 1981 bis 1991 bekleidete er das Amt des stellvertretenden Universitätsbibliotheksdirektors, bis im April 1991 die Berufung zum Direktor der Universitätsbibliothek Innsbruck erfolgte.
Der anerkannte Wissenschaftler zeichnet für die zehn Bände der Deutschtirolischen Bibliographie verantwortlich, ein Verzeichnis einschlägiger Veröffentlichungen zu allen Bereichen des Landes Tirol. Darüber hinaus widmete er sich den Beständen und der Geschichte historischer Tiroler Klosterbibliotheken. Wenn wir heute so gut über die geistigen Leistungen der Prämonstratenser in Wilten und der Kartäuser im Schnalstal informiert sind, so ist dies vor allem auf die Forschungen von Walter Neuhauser zurückzuführen. Ihm gelang es beispielsweise, eine große Anzahl von Schnalstaler Handschriften in der Universitätsbibliothek von Padua wieder zu entdecken.
In der Laudatio, vorgetragen von Sonja Wlasak, der Gattin des ehemaligen Landestheater-Intendanten Helmut Wlasak, hiess es: "Die größten Verdienste erwarb sich Walter Neuhauser durch die Erstellung des Kataloges der Handschriften der UB Innsbruck. Neben der Würdigung einzelner Codices in verschiedenen Aufsätzen werden vor allem die beiden umfangreichen Bände der Handschriftenbeschreibungen das in höchster wissenschaftlicher Präzision zum Ausdruck kommende Können von Hofrat Neuhauser auf Generationen lebendig erhalten."
Am Nationalfeiertag werden in Tirol traditionell jene Personen geehrt, deren Lebensmittelpunkt nicht in Tirol ist, die sich jedoch um das Land verdient gemacht haben. Im feierlichen Rahmen des Großen Saals des Tiroler Landhauses sprach LH Wendelin Weingartner den Leuten, deren Engagement weit über ihre Verpflichtung hinaus geht, seinen Dank aus.
Der anerkannte Wissenschaftler zeichnet für die zehn Bände der Deutschtirolischen Bibliographie verantwortlich, ein Verzeichnis einschlägiger Veröffentlichungen zu allen Bereichen des Landes Tirol. Darüber hinaus widmete er sich den Beständen und der Geschichte historischer Tiroler Klosterbibliotheken. Wenn wir heute so gut über die geistigen Leistungen der Prämonstratenser in Wilten und der Kartäuser im Schnalstal informiert sind, so ist dies vor allem auf die Forschungen von Walter Neuhauser zurückzuführen. Ihm gelang es beispielsweise, eine große Anzahl von Schnalstaler Handschriften in der Universitätsbibliothek von Padua wieder zu entdecken.
In der Laudatio, vorgetragen von Sonja Wlasak, der Gattin des ehemaligen Landestheater-Intendanten Helmut Wlasak, hiess es: "Die größten Verdienste erwarb sich Walter Neuhauser durch die Erstellung des Kataloges der Handschriften der UB Innsbruck. Neben der Würdigung einzelner Codices in verschiedenen Aufsätzen werden vor allem die beiden umfangreichen Bände der Handschriftenbeschreibungen das in höchster wissenschaftlicher Präzision zum Ausdruck kommende Können von Hofrat Neuhauser auf Generationen lebendig erhalten."
Am Nationalfeiertag werden in Tirol traditionell jene Personen geehrt, deren Lebensmittelpunkt nicht in Tirol ist, die sich jedoch um das Land verdient gemacht haben. Im feierlichen Rahmen des Großen Saals des Tiroler Landhauses sprach LH Wendelin Weingartner den Leuten, deren Engagement weit über ihre Verpflichtung hinaus geht, seinen Dank aus.