"Vater" der Antibabypille in Innsbruck
Vor 50 Jahren gelang dem Chemiker Carl Djerassi der entscheidende Durchbruch auf der Jagd nach dem ersten oralen Verhütungsmittel. Der weltbekannte Wissenschaftler, der sich auch als Schriftsteller einen Namen gemacht hat, ist heute und morgen in Innsbruck zu Besuch.
Das von Carl Djerassi synthetisierte Hormon Gestagen wurde zur Grundlage für die Entwicklung der Antibabypille und damit für die Entkoppelung von Sex und Reproduktion. Djerassi hat auch ein Nahverhältnis zur Universität Innsbruck: Durch die Arbeiten des Innsbrucker Physiologen Ludwig Haberlandt wurde er in seinen Forschungen richtungsweisend inspiriert. Haberlandt, den Djerassi als "Großvater der Pille" bezeichnet, beschäftigte sich schon in den 30-er Jahren mit Methoden der Empfängnisverhütung, erntete aber durch unsachliche Besprechung seiner Entdeckung von Sterilisationshormonen eher spöttische Kritik als Anerkennung.
Carl Djerassi ist am 6. und 7. November 2001 in Innsbruck. Auf Einladung der Gesellschaft Österreichischer Chemiker, der Österreichischen Pharmazeutischen Gesellschaft und der Chemischen Institute hält er heute, den 6. November, im Großen Hörsaal der Chemischen Institute, Innrain 52a, um 17:15 Uhr einen Vortrag mit dem Titel "Überarbeitete Geschichte der Pille" ("Revisionist History of the Pill"). Morgen liest der auch als Schriftsteller bekannte Wissenschaftler um 20:15 Uhr im ORF-Kulturhaus in Innsbruck aus seinen Werken.
Carl Djerassi ist am 6. und 7. November 2001 in Innsbruck. Auf Einladung der Gesellschaft Österreichischer Chemiker, der Österreichischen Pharmazeutischen Gesellschaft und der Chemischen Institute hält er heute, den 6. November, im Großen Hörsaal der Chemischen Institute, Innrain 52a, um 17:15 Uhr einen Vortrag mit dem Titel "Überarbeitete Geschichte der Pille" ("Revisionist History of the Pill"). Morgen liest der auch als Schriftsteller bekannte Wissenschaftler um 20:15 Uhr im ORF-Kulturhaus in Innsbruck aus seinen Werken.