Land Tirol ehrt Innsbrucker Germanisten
Heute Vormittag wurde Prof. Alfred Doppler der Landespreis für Wissenschaft 2001 verliehen. LR Platter würdigte die herausragenden Leistungen des emeritierten Professors für Österreichische Literatur. Den Förderpreis des Landes Tirol erhielt auf Vorschlag von Doppler die Germanistin Sieglinde Klettenhammer.
Prof. Alfred Doppler vom Institut für deutsche Sprache, Literatur und Literaturkritik an der Universität Innsbruck erhielt heute den "Tiroler Landespreis für Wissenschaft" für sein außergewöhnliches wissenschaftliches Lebenswerk. Traditionsgemäß hat der Preisträger die Möglichkeit, einen Nachwuchswissenschaftler für den "Förderungspreis des Landes Tirol für Wissenschaft" vorzuschlagen. Prof. Doppler entschied sich für Frau Dr. Sieglinde Klettenhammer in Anerkennung ihrer bisherigen wissenschaftlichen Leistungen.
Die Preisverleihung fand im Großen Festsaal des Landhauses statt. Nach der Würdigung des Preisträgers durch Prof. Walter Methlagl überreichte Landesrat Günther Platter den Landespreis an Prof. Doppler und den Förderungspreis an Frau Dr. Klettenhammer. In seinen Dankesworten wiederholte Doppler eines seiner Lebens- und Arbeitsmottos: "Im Umgang mit Literatur lernen wir unser Leben besser zu verstehen und besser zu meistern."
Prof. Alfred Doppler wurde 1921 in Linz geboren und besuchte dort das humanistische Gymnasium. In Graz studierte er Deutsch und Geschichte und promovierte dort zum Thema "Variantenkritik an Edward Samhabers Versdichtung". 1964 habilitierte er sich in Graz. Von 1964 bis 1968 agierte Doppler als Dozent für Neuere deutsche Sprache und Literatur an der Universität Graz. Nachdem er in Graz als Oberassistent tätig war kam er 1971 als Professor für Österreichische Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaften an die Universität Innsbruck. Nach diversen Gastprofessuren in Europa und den USA emeritierte er 1991. Seine Forschungsschwerpunkte waren die Österreichische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts; besonders Stifter, Grillparzer, Schnitzler, Trakl, Ödon v. Horvath, die Wiener Gruppe, sowie Stilformen des deutschen Dramas und der deutschen Lyrik. Unter anderem wurde ihm der Förderpreis der Theodor-Körner-Stiftung (1964) und der Theodor-Innitzer-Preis (1966) verliehen.
Die 1957 in Bruneck geborene Sieglinde Klettenhammer besuchte das klassisch-humanistische Gymnasium/Lyzeum in Bruneck. Nach dem "Diplom der Klassischen Reife" begann sie ihr Studium der Deutschen Philologie und Geschichte an der Universität Innsbruck. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Innsbruck und dem Brennerarchiv beschäftigte sie sich vorwiegend mit dem Werken Georg Trakls und Adalbert Stifters. Nach dem Abschluss ihrer Dissertation ("Georg Trakl in Zeitungen und Zeitschriften seiner Zeit. Kontext und zeitgenössische Rezeption") promovierte sie 1985 zum Doktor der Philosophie in Innsbruck. Seit 1999 ist Sieglinde Klettenhammer Ass. Prof. am Institut für deutsche Sprache, Literatur und Literaturkritik in Innsbruck. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der deutschsprachigen, vor allem Österreichischen und Südtiroler Gegenwartsliteratur.
Die Preisverleihung fand im Großen Festsaal des Landhauses statt. Nach der Würdigung des Preisträgers durch Prof. Walter Methlagl überreichte Landesrat Günther Platter den Landespreis an Prof. Doppler und den Förderungspreis an Frau Dr. Klettenhammer. In seinen Dankesworten wiederholte Doppler eines seiner Lebens- und Arbeitsmottos: "Im Umgang mit Literatur lernen wir unser Leben besser zu verstehen und besser zu meistern."
Prof. Alfred Doppler wurde 1921 in Linz geboren und besuchte dort das humanistische Gymnasium. In Graz studierte er Deutsch und Geschichte und promovierte dort zum Thema "Variantenkritik an Edward Samhabers Versdichtung". 1964 habilitierte er sich in Graz. Von 1964 bis 1968 agierte Doppler als Dozent für Neuere deutsche Sprache und Literatur an der Universität Graz. Nachdem er in Graz als Oberassistent tätig war kam er 1971 als Professor für Österreichische Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaften an die Universität Innsbruck. Nach diversen Gastprofessuren in Europa und den USA emeritierte er 1991. Seine Forschungsschwerpunkte waren die Österreichische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts; besonders Stifter, Grillparzer, Schnitzler, Trakl, Ödon v. Horvath, die Wiener Gruppe, sowie Stilformen des deutschen Dramas und der deutschen Lyrik. Unter anderem wurde ihm der Förderpreis der Theodor-Körner-Stiftung (1964) und der Theodor-Innitzer-Preis (1966) verliehen.
Die 1957 in Bruneck geborene Sieglinde Klettenhammer besuchte das klassisch-humanistische Gymnasium/Lyzeum in Bruneck. Nach dem "Diplom der Klassischen Reife" begann sie ihr Studium der Deutschen Philologie und Geschichte an der Universität Innsbruck. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Innsbruck und dem Brennerarchiv beschäftigte sie sich vorwiegend mit dem Werken Georg Trakls und Adalbert Stifters. Nach dem Abschluss ihrer Dissertation ("Georg Trakl in Zeitungen und Zeitschriften seiner Zeit. Kontext und zeitgenössische Rezeption") promovierte sie 1985 zum Doktor der Philosophie in Innsbruck. Seit 1999 ist Sieglinde Klettenhammer Ass. Prof. am Institut für deutsche Sprache, Literatur und Literaturkritik in Innsbruck. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der deutschsprachigen, vor allem Österreichischen und Südtiroler Gegenwartsliteratur.