Wie kommt Wissenschaft zu Wissen?
Dieser Frage stellten sich am Wochenende zahlreiche Geistes- und SozialwissenschaftlerInnen im Rahmen eines zweitägigen Symposions an der Universität Innsbruck. Experten aus dem In- und Ausland diskutierten die vielfältigen Möglichkeiten des Umgangs mit Wissen.

Mit der Leitfrage 'Wie kommt Wissenschaft zu Wissen?' gingen die Tagungsveranstalter nicht von einer vorgefertigten Wissensordnung aus, in der alle Teilbereiche von Experten ihren Platz zugewiesen bekommen. Wissenschaft wurde weniger als statisches Gebilde sondern vielmehr als pulsierender Diskurszusammenhang aufgefasst. Dabei ging es dann auch um die Frage, inwieweit die Integration der Informations- und Kommunikationsangebote mittels Buchreihe, CD-ROM und Internetdiensten vielfältige Möglichkeiten des Erwerbs von einschlägigen Kompetenzen im Hinblick auf wissenschaftliche Arbeitsweisen, Methoden, Paradigmen, Konzeptionen und Anwendungsformen bietet.
In Workshops zu den Bereichen wissenschaftliches Arbeiten, Forschungsmethodik und Forschungspraxis, Methodologie der Sozial- und Kulturwissenschaften sowie Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsforschung wurden diese Fragen am Freitag Nachmittag und Samstag Vormittag weiter vertieft. Veranstaltet wurde die Tagung vom Institut für Erziehungswissenschaften gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen und der Gesellschaft für Psychoanalyse.