Wie kommt Wissenschaft zu Wissen?
Dieser Frage stellten sich am Wochenende zahlreiche Geistes- und SozialwissenschaftlerInnen im Rahmen eines zweitägigen Symposions an der Universität Innsbruck. Experten aus dem In- und Ausland diskutierten die vielfältigen Möglichkeiten des Umgangs mit Wissen.
"Wissen trägt einerseits zur Problembewältigung bei, nicht selten ist es aber auch Ursache für neue Probleme," meinte Vizerektor Prof. Peter Loidl bei der Begrüßung der Tagungsteilnehmer. Der renommierte Molekularbiologe verwies dabei auf sein eigenes Forschungsfeld, in dem noch keineswegs restlos geklärt ist, inwieweit die neuen Gentechnologien zur Problemlösung beitragen oder Verursacher neuer Probleme werden. Der Studiendekan der Geisteswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Franz Mathis, wies darauf hin, dass heute in der öffentlichen Meinung allzu oft Halbwahrheiten und Vorurteile dominieren. "Hier müssen wir eine kritische Haltung entwickeln, die auf der Basis eines möglichst breiten Wissens und in ständiger Reflexion urteilt und bildet," so Prof. Mathis.
Mit der Leitfrage 'Wie kommt Wissenschaft zu Wissen?' gingen die Tagungsveranstalter nicht von einer vorgefertigten Wissensordnung aus, in der alle Teilbereiche von Experten ihren Platz zugewiesen bekommen. Wissenschaft wurde weniger als statisches Gebilde sondern vielmehr als pulsierender Diskurszusammenhang aufgefasst. Dabei ging es dann auch um die Frage, inwieweit die Integration der Informations- und Kommunikationsangebote mittels Buchreihe, CD-ROM und Internetdiensten vielfältige Möglichkeiten des Erwerbs von einschlägigen Kompetenzen im Hinblick auf wissenschaftliche Arbeitsweisen, Methoden, Paradigmen, Konzeptionen und Anwendungsformen bietet.
In Workshops zu den Bereichen wissenschaftliches Arbeiten, Forschungsmethodik und Forschungspraxis, Methodologie der Sozial- und Kulturwissenschaften sowie Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsforschung wurden diese Fragen am Freitag Nachmittag und Samstag Vormittag weiter vertieft. Veranstaltet wurde die Tagung vom Institut für Erziehungswissenschaften gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen und der Gesellschaft für Psychoanalyse.
Mit der Leitfrage 'Wie kommt Wissenschaft zu Wissen?' gingen die Tagungsveranstalter nicht von einer vorgefertigten Wissensordnung aus, in der alle Teilbereiche von Experten ihren Platz zugewiesen bekommen. Wissenschaft wurde weniger als statisches Gebilde sondern vielmehr als pulsierender Diskurszusammenhang aufgefasst. Dabei ging es dann auch um die Frage, inwieweit die Integration der Informations- und Kommunikationsangebote mittels Buchreihe, CD-ROM und Internetdiensten vielfältige Möglichkeiten des Erwerbs von einschlägigen Kompetenzen im Hinblick auf wissenschaftliche Arbeitsweisen, Methoden, Paradigmen, Konzeptionen und Anwendungsformen bietet.
In Workshops zu den Bereichen wissenschaftliches Arbeiten, Forschungsmethodik und Forschungspraxis, Methodologie der Sozial- und Kulturwissenschaften sowie Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsforschung wurden diese Fragen am Freitag Nachmittag und Samstag Vormittag weiter vertieft. Veranstaltet wurde die Tagung vom Institut für Erziehungswissenschaften gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen und der Gesellschaft für Psychoanalyse.