"Die Würde des Menschen ist unantastbar."
Anfang September findet im Mariasteinerhof bei Wörgl ein Symposion zum Thema "Ethik und Biowissenschaften" statt. Über mehrere Tage werden Fragen zur Verantwortung in der naturwissenschaftlichen und medizinischen Forschung, zur Vergesellschaftung des Lebendigen und über die Herausforderungen an eine politische Ethik diskutiert.
Die Welt um uns ist unzweifelhaft komplexer und damit auch komplizierter geworden. Der Fortschritt der naturwissenschaftlichen und medizinischen Forschung wird immer rasanter, und immer weniger Menschen sind in der Lage seine Auswirkungen sowohl im positiven als auch im negativen Sinn zu beurteilen. In der Diskussion über den wissenschaftlichen Fortschritt begegnen einander blinde Fortschrittsgläubigkeit und fundamentale Ablehnung meist recht vehement. Doch beide Zugänge, oft mit dem Selbstbewusstsein von Privatoffenbarungen verkündet, werden der Wahrheit selten gerecht.
Für den Internisten Prof. Kurt Grünewald, Gesundheits- und Wissenschaftssprecher der Grünen, erlangen Kriterien, nach denen diese Fragen zu beantworten sind, nur dann gesellschaftliche Verbindlichkeit, wenn sie in möglichst breitem Konsens definiert werden und sich durch die Vielfalt der Blickwinkel auszeichnen. "Ethische Konzepte müssen einer Überprüfung in der Praxis standhalten. Ohne breiten Dialog und dem Bemühen um Konsens bleibt alles graue Theorie," so Grünewald.
Diesem Dialog widmen sich Anfang September unter anderem der Geschäftsführer der Ethikkommission der Medizinischen Fakultät Innsbruck, Dr. Holger Baumgartner, der Vorstand des Instituts für Philosophie in Wien, Prof. Peter Kampits, Birgit Primig-Eisner, Vorsitzende der Ethikkommission für die Bundesregierung sowie Lisbeth N. Trallori, Frauenforscherin mit Schwerpunkt Biotechnologie und Reproduktionstechniken. Neben Vorträgen und Workshops mit den Referentinnen und Referenten wird in diesem, von der Grünen Bildungswerkstatt veranstalteten Symposion auch ein Theaterworkshop unter Leitung von Michael Thonhauser zum Thema "Szenen zwischen den Zeilen - Die Gewalt der verschwiegenen Moral" angeboten.
Für den Internisten Prof. Kurt Grünewald, Gesundheits- und Wissenschaftssprecher der Grünen, erlangen Kriterien, nach denen diese Fragen zu beantworten sind, nur dann gesellschaftliche Verbindlichkeit, wenn sie in möglichst breitem Konsens definiert werden und sich durch die Vielfalt der Blickwinkel auszeichnen. "Ethische Konzepte müssen einer Überprüfung in der Praxis standhalten. Ohne breiten Dialog und dem Bemühen um Konsens bleibt alles graue Theorie," so Grünewald.
Diesem Dialog widmen sich Anfang September unter anderem der Geschäftsführer der Ethikkommission der Medizinischen Fakultät Innsbruck, Dr. Holger Baumgartner, der Vorstand des Instituts für Philosophie in Wien, Prof. Peter Kampits, Birgit Primig-Eisner, Vorsitzende der Ethikkommission für die Bundesregierung sowie Lisbeth N. Trallori, Frauenforscherin mit Schwerpunkt Biotechnologie und Reproduktionstechniken. Neben Vorträgen und Workshops mit den Referentinnen und Referenten wird in diesem, von der Grünen Bildungswerkstatt veranstalteten Symposion auch ein Theaterworkshop unter Leitung von Michael Thonhauser zum Thema "Szenen zwischen den Zeilen - Die Gewalt der verschwiegenen Moral" angeboten.