Katholische Universität Lublin ehrt Prof. Niewiadomski
Den diesjährigen "Skowyra-Preis für besondere wissenschaftliche Leistungen" hat die Katholische Universität von Lublin Prof. Józef Niewiadomski zugesprochen. Der Medienseelsorger der Diözese Innsbruck wurde für seinen Beitrag für das "Ansehen der polnischen Theologie im Ausland" geehrt.
Die Katholische Universität Lublin in Polen ist mit 20.000 Studierenden die größte Privatuniversität Polens. An ihr war auch der heutige Papst, Johannes Paul II., als Professor tätig. Erst kürzlich hielt Prof. Józef Niewiadomski in Lublin eine Vorlesungsreihe unter anderem zum Thema "Integration: Wer integriert wen?". "Dabei ging es um die Frage, ob Polen nach der Aufnahme in die EU säkularisiert wird oder ob Polen religiöse Einstellungen im Westen verändern wird," so Niewiadomski. Polen ist mit 50 Millionen Einwohnern das größte Beitrittsland, das 2004 in die Europäische Union aufgenommen werden soll. Niewiadomski ist seit 1996 Professor für Dogmatik an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck. Er wurde 1951 in Rozkoszowka, Polen, geboren und studierte zunächst in Lublin Philosophie und Theologie. Dann wechselte er an die Universität Innsbruck, wo er 1981 promovierte. Von 1991 bis 1996 war er Professor an der Kathologisch-Theologischen Universität Linz.