Baumstrukturen - Traumstrukturen
Unter diesem Titel stand Anfang April die Antrittsvorlesung von Prof. Michael Flach. Seit einem Jahr bekleidet er den neuen Stiftungslehrstuhl für Holzbau, Holzmischbau und Holzverbundwerkstoffe am Institut für Stahlbau, Holzbau und Mischbautechnologie der Universität Innsbruck.
Der von proHolz Tirol gemeinsam mit dem Land Tirol und der Baufakultät initiierte Holzbaulehrstuhl hat bereits im letzten Wintersemester seinen Lehrbetrieb in vollem Umfang aufgenommen und soll sich nach dem Willen der Initiatoren zu einem wichtigen Impulsgeber für die heimische Wirtschaft entwickeln. Neben Dekan Prof. Gerald Schulz waren auch Ing. Hermann Wurm, von proHolz Tirol - Innung der Tiroler Zimmermeister, Dipl.-Ing. Helmut Reitter, von der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Tirol und Vorarlberg, Landeshauptmann-Stellvertreter Hannes Gschwentner, Landtagsvizepräsident Anton Steixner und Dr. Dietmar Schennach, Vorstandsmitglied von proHolz Tirol unter den Zuhörern.
Von Baumstrukturen über Traumstrukturen bis hin zu realisierten Holzbauprojekten führte Prof. Michael Flach in die faszinierende Welt des Holzes ein. Seine berufliche Laufbahn begann zwar bei der französischen Großfirma Bouygues mit der Berechnung von Betonbrücken und der Untersuchung von Bauverfahren, doch schon nach wenigen Jahren widmete sich Flach ganz dem Holzbau. Innovativ und vorbildhaft realisierte er vor allem in Frankreich zahlreiche Projekte in Holzbauweise. Der materialgerechte Einsatz des Rohstoffs Holz in Verbindung mit konstruktiv intelligenten Lösungen führte zu überzeugenden Beispielen der Holzarchitektur. Der Baum und somit Baumstrukturen sind für Flach die Vorbilder für funktionierende Holzarchitektur. Der Baum als Designmeister optimiert im Wachstum seine Struktur nach dem Grundsatz der Energieeinsparung und der Ressourcenschonung. Diese Erkenntnisse nutzt der Bauingenieur, um intelligente Tragsysteme mit möglichst geringem Materialeinsatz bei hoher Belastbarkeit zu entwickeln.
Im April 2002 wurde Prof. Flach im Rahmen einer Stiftungsprofessur an das Institut für Stahlbau, Holzbau und Mischbautechnologien berufen, um dort ein Forschungsteam mit sieben Mitarbeitern zu leiten. Die Entwicklung von neuen Holz- und Holzverbundprodukten, innovative Konstruktions- und Niedrigenergiekonzepte sowie Qualitätssicherung im Holzbau gehören zu den Forschungsschwerpunkten. Dabei wird besonderer Wert auf praxisorientierte Forschung und eine enge Zusammenarbeit zwischen Architekten und Bauingenieuren gelegt. (sh)
Von Baumstrukturen über Traumstrukturen bis hin zu realisierten Holzbauprojekten führte Prof. Michael Flach in die faszinierende Welt des Holzes ein. Seine berufliche Laufbahn begann zwar bei der französischen Großfirma Bouygues mit der Berechnung von Betonbrücken und der Untersuchung von Bauverfahren, doch schon nach wenigen Jahren widmete sich Flach ganz dem Holzbau. Innovativ und vorbildhaft realisierte er vor allem in Frankreich zahlreiche Projekte in Holzbauweise. Der materialgerechte Einsatz des Rohstoffs Holz in Verbindung mit konstruktiv intelligenten Lösungen führte zu überzeugenden Beispielen der Holzarchitektur. Der Baum und somit Baumstrukturen sind für Flach die Vorbilder für funktionierende Holzarchitektur. Der Baum als Designmeister optimiert im Wachstum seine Struktur nach dem Grundsatz der Energieeinsparung und der Ressourcenschonung. Diese Erkenntnisse nutzt der Bauingenieur, um intelligente Tragsysteme mit möglichst geringem Materialeinsatz bei hoher Belastbarkeit zu entwickeln.
Im April 2002 wurde Prof. Flach im Rahmen einer Stiftungsprofessur an das Institut für Stahlbau, Holzbau und Mischbautechnologien berufen, um dort ein Forschungsteam mit sieben Mitarbeitern zu leiten. Die Entwicklung von neuen Holz- und Holzverbundprodukten, innovative Konstruktions- und Niedrigenergiekonzepte sowie Qualitätssicherung im Holzbau gehören zu den Forschungsschwerpunkten. Dabei wird besonderer Wert auf praxisorientierte Forschung und eine enge Zusammenarbeit zwischen Architekten und Bauingenieuren gelegt. (sh)