Preis für Klimaforschung
Im Großen Festsaal der Uni Wien überreichte heute der Präsident der Bundesarbeitskammer, Mag. Herbert Tumpel, zum fünfzigsten Mal den Theodor-Körner-Preis. Unter den Ausgezeichneten ist der Innsbrucker Geograf Mag. Thomas Mölg. Ebenfalls ausgezeichnet wurde an diesem Tag der Innsbrucker Zoologe Dr. Peter Ladurner.
Der 1977 in Kitzbühel geborene und in Innsbruck studierende Thomas Mölg wurde für ein Projekt ausgezeichnet, das sich mit der Klimaveränderung in den Tropen beschäftigt. Seit 1880 wird am Kilimanjaro in Afrika ein andauernder Gletscherrückgang beobachtet. Mölg versucht, die dafür verantwortliche Klimaänderung ausfindig zu machen und exakt zu definieren. Dafür nutzt er mikrometeorologischen Modelle, die die Prozesse an der Grenzschicht Eis-Atmosphäre simulieren, und die mit Daten einer automatischen Wetterstation und aus direkten Messungen und Beobachtungen im Gelände gerechnet werden. Die Station steht auf einem Gletscher des Kilimanjaro in über 5.800 m Höhe und wurde im Jahr 2000 von der University of Massachusetts installiert. "Aus den endgültigen Ergebnissen erwarten wir entscheidende Informationen zur Klimavariabilität in diesem Teil der Tropen," so Thomas Mölg über seine Arbeit. "Die Resultate können in globalen Zirkulationsmodellen berücksichtigt werden, die das zukünftige Klima der Erde simulieren und vorherzusagen versuchen."
Ebenfalls ausgezeichnet wurde an diesem Tag der Innsbrucker Zoologe Dr. Peter Ladurner, der für die Arbeit an Stammzellen bei niederen wirbellosen Tieren mit dem Theodor-Körner-Preis bedacht wurde. Der Theodor-Körner-Fonds zur Förderung von Wissenschaft und Kunst wurde 1953 anlässlich des 80. Geburtstages von Bundespräsident Theodor Körner gegründet. Seitdem wird einmal im Jahr eine Vielzahl von wissenschaftlichen und künstlerischen Projekten ausgezeichnet. 2003 ist ein Jubiläumsjahr für den Fonds: es ist sowohl dessen 50. Gründungsjahr als auch der 130. Geburtstag von Theodor Körner. Durch die Zuerkennung des Theodor-Körner-Förderungspreises unterstützt der Fonds vor allem junge, begabte KünstlerInnen und WissenschafterInnen. Hauptträgerin des Fonds ist die Bundesarbeitskammer. Heuer wurden insgesamt 58 Personen mit dem Preis ausgezeichnet. Das Preisgeld beträgt derzeit zwischen € 1.200 und € 2.700 pro Projekt. Der Förderungspreis ist projektgebunden. (cf)
Ebenfalls ausgezeichnet wurde an diesem Tag der Innsbrucker Zoologe Dr. Peter Ladurner, der für die Arbeit an Stammzellen bei niederen wirbellosen Tieren mit dem Theodor-Körner-Preis bedacht wurde. Der Theodor-Körner-Fonds zur Förderung von Wissenschaft und Kunst wurde 1953 anlässlich des 80. Geburtstages von Bundespräsident Theodor Körner gegründet. Seitdem wird einmal im Jahr eine Vielzahl von wissenschaftlichen und künstlerischen Projekten ausgezeichnet. 2003 ist ein Jubiläumsjahr für den Fonds: es ist sowohl dessen 50. Gründungsjahr als auch der 130. Geburtstag von Theodor Körner. Durch die Zuerkennung des Theodor-Körner-Förderungspreises unterstützt der Fonds vor allem junge, begabte KünstlerInnen und WissenschafterInnen. Hauptträgerin des Fonds ist die Bundesarbeitskammer. Heuer wurden insgesamt 58 Personen mit dem Preis ausgezeichnet. Das Preisgeld beträgt derzeit zwischen € 1.200 und € 2.700 pro Projekt. Der Förderungspreis ist projektgebunden. (cf)