Wo war Harry Potter?

Stellvertretend für Harry Potter, der bei dieser Sommerhitze am Baggersee verweilte, hat sein 'Zauberlehrling' Prof. Andreas Zemann vom Institut für Analytische Chemie gestern mit einfachen Versuchen und Tricks Kinderaugen zum Leuchten gebracht. Über 140 Kinder erfreuten sich trotz der Temperaturen an wahrhaft 'heißen' Experimenten.
flaschengeist_170x130.jpg
Im Rahmen des Innsbrucker Ferienzuges versetzte die Kinder-Sommer-Uni, die heuer das erste Mal stattfindet, über 140 Kinder in Staunen. Aufgrund der großen Nachfrage musste sogar noch eine Nachmittagsvorstellung organisiert werden. In einfachen Experimenten erklärte Prof. Zemann den Kindern den Unterschied zwischen Physik und Chemie. Er wies die jungen Forscherinnen und Forscher aber ausdrücklich darauf hin, dass sie die Versuche zu Hause nicht ausprobieren dürfen. Denn, obwohl alle Kinder ihre helle Freude daran hatten, gefährlich sind sie doch.

Auf magische Weise lies Prof. Zemann eine Dose "singen", die anschließend mit lautem Krachen explodierte und auch ein Flaschengeist, der rauchend aus einer Flasche entwischte, begrüßte die kleinen Gäste. Mit Zaubersprüchen von Harry Potter wurden Flüssigkeiten unsichtbar und in verschiedene Farben wieder sichtbar gemacht und in scheinbar harmlosem Wasser blitzte und donnerte es. Und dass Chemiker soll schnell nicht aussterben werden, konnte auf die abschließende Frage, wer einmal Chemie studieren will, anhand der vielen Kinderhände schnell bewiesen werden. (sh/cf)