Neuer Professor am Institut für Biochemische Pharmakologie
Hans-Günther Knaus trat am 1. September seine Tätigkeit als Professor für Zelluläre und Molekulare Pharmakologie am Institut für Biochemische Pharmakologie an. Der gebürtige Salzburger ist seit 17 Jahren an diesem Institut tätig und folgt Jörg Striessnig nach, der einen Ruf an das Institut für Pharmazie erhielt.
Hans-Günther Knaus wurde 1961 in Zell am See geboren. Nach Abschluss des Gymnasiums der Herz-Jesu Missionare in Salzburg studierte er von 1979 - 1986 Medizin an der Universität Innsbruck. Noch während des Studiums kam er in Kontakt mit Hartmut Glossmann, dem 1981 berufenen Professor für Pharmakologie und Toxikologie. Hartmut Glossmann war es dann auch, der ihn in das Gebiet der Rezeptorpharmakologie einführte. Begeistert von diesem damals noch relativ jungen Teilgebiet der experimentellen Pharmakologie entschied Knaus sich für eine Laufbahn als Forscher und akademischer Lehrer.
Zunächst Universitätsassistent am Institut für Biochemische Pharmakologie, unterbrochen durch einen viermonatigen Forschungsaufenthalt an der Akademie der Wissenschaften in Berlin im Jahre 1988, konzentrierte sich seine wissenschaftliche Tätigkeit zunächst auf Kalziumkanäle. 1991 verlagerte er seine Forschungstätigkeit, gefördert durch den FWF, an das Department for Ion Channels der Merck, Sharp & Dohme Research Laboratories in Rahway, NJ, USA. Mit diesem Aufenthalt an einem der am besten publizierenden Labors der forschenden pharmazeutischen Industrie begann seine Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der Kaliumkanäle. Ende 1993 kehrte er trotz eines guten Angebots der Firma Merck, Sharp & Dohme nach Innsbruck zurück und wurde für drei Jahre (1994 - 1996) durch ein APART Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften unterstützt. In diese Zeit fällt auch der Abschluss der Ausbildung zum Facharzt für Pharmakologie und Toxikologie (1994), sowie seine Habilitation aus ‚Pharmakologie und Toxikologie' (1995). Seit seiner Rückkehr aus den USA leitet er eine eigenständige Forschungsgruppe am Institut für Biochemische Pharmakologie.
Seine Publikationsliste umfasst 68 Originalarbeiten in internationalen Zeitschriften (für die letzten 10 Jahre beträgt der kumulative Impaktfaktor 320 und weist 1600 Zitationen aus), 10 Buchbeiträge sowie über 100 Kurzberichte. Forschungspreise, Auszeichnungen sowie mehrere C4 Listenplätze an deutschen Universitäten belegen seine internationale Anerkennung. Hans-Günther Knaus hat während der letzten Dekade mehr als 1,5 Millionen Euro an Forschungsmitteln eingeworben u.a. durch sechs FWF Projekte, zwei EU Projekte, Mittel der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, des BMWF und des Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank.
Neben der stimulierenden Forschungsmöglichkeit am Institut für Biochemische Pharmakologie und der interaktiven Lehre mit Kollegen aus unterschiedlichen Kliniken war es nicht zuletzt die Umgebung der Stadt Innsbruck mit ihren Bergen und ihrer Nähe zu Italien, die den begeisterten Mountainbiker, Schitourengeher, Motorradfahrer und Tennisspieler veranlasst haben, dieser Region treu zu bleiben. (sh)
Zunächst Universitätsassistent am Institut für Biochemische Pharmakologie, unterbrochen durch einen viermonatigen Forschungsaufenthalt an der Akademie der Wissenschaften in Berlin im Jahre 1988, konzentrierte sich seine wissenschaftliche Tätigkeit zunächst auf Kalziumkanäle. 1991 verlagerte er seine Forschungstätigkeit, gefördert durch den FWF, an das Department for Ion Channels der Merck, Sharp & Dohme Research Laboratories in Rahway, NJ, USA. Mit diesem Aufenthalt an einem der am besten publizierenden Labors der forschenden pharmazeutischen Industrie begann seine Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der Kaliumkanäle. Ende 1993 kehrte er trotz eines guten Angebots der Firma Merck, Sharp & Dohme nach Innsbruck zurück und wurde für drei Jahre (1994 - 1996) durch ein APART Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften unterstützt. In diese Zeit fällt auch der Abschluss der Ausbildung zum Facharzt für Pharmakologie und Toxikologie (1994), sowie seine Habilitation aus ‚Pharmakologie und Toxikologie' (1995). Seit seiner Rückkehr aus den USA leitet er eine eigenständige Forschungsgruppe am Institut für Biochemische Pharmakologie.
Seine Publikationsliste umfasst 68 Originalarbeiten in internationalen Zeitschriften (für die letzten 10 Jahre beträgt der kumulative Impaktfaktor 320 und weist 1600 Zitationen aus), 10 Buchbeiträge sowie über 100 Kurzberichte. Forschungspreise, Auszeichnungen sowie mehrere C4 Listenplätze an deutschen Universitäten belegen seine internationale Anerkennung. Hans-Günther Knaus hat während der letzten Dekade mehr als 1,5 Millionen Euro an Forschungsmitteln eingeworben u.a. durch sechs FWF Projekte, zwei EU Projekte, Mittel der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, des BMWF und des Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank.
Neben der stimulierenden Forschungsmöglichkeit am Institut für Biochemische Pharmakologie und der interaktiven Lehre mit Kollegen aus unterschiedlichen Kliniken war es nicht zuletzt die Umgebung der Stadt Innsbruck mit ihren Bergen und ihrer Nähe zu Italien, die den begeisterten Mountainbiker, Schitourengeher, Motorradfahrer und Tennisspieler veranlasst haben, dieser Region treu zu bleiben. (sh)