Abschied für Hans Lexa
Aus Anlass seiner Emeritierung stand Prof. Dr. Dkfm. Hans Lexa gestern im Mittelpunkt einer kleinen Feier an der Theologischen Fakultät. Vor Vertretern aus Wirtschaft und Universität wurden seine Leistungen in Forschung und Lehre sowie sein reger Einsatz in der universitären Selbstverwaltung gewürdigt.
Nach der Begrüßung durch Dekan John-ren Chen würdigten Prof. Dieter Lukesch und Dir. Mag. Arnulf Perkounigg vom Raiffeisenverband Tirol die Leistungen von Prof. Hans Lexa. Durch das Programm der kleinen Feier im Kaiser Leopold-Saal der Theologische Fakultät führte Prof. Rudolf Steckel. Als Gäste konnte er Prominenz aus der Wirtschaft und zahlreiche Kolleginnen und Kollegen von der Universität willkommen heißen. Im Anschluss an die Feier fanden sich die Gäste gemeinsam mit dem Jubilar zu einem Umtrunk zusammen.
Von Wien nach Innsbruck
Hans Lexa wurde 1935 in Wien geboren. 1953 bis 1959 absolvierte er das Diplom- und Doktoratsstudium an der Hochschule für Welthandel in Wien. Dann wurde er Assistent am Institut für Industrielle Betriebslehre und leitete von 1965 bis 1971 die Arbeitsgemeinschaft für Handelsforschung in Wien. 1968 erhielt er die venia docendi für das Fach Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. In seiner Habilitationsschrift setzte er sich mit den "Grundproblemen der Einführung der Mehrwertsteuer mit Vorsteuerabzug in Österreich" auseinander. 1971 wurde er an die Leopold Franzens-Universität Innsbruck als Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Betriebswirtschaftliche Steuerlehre berufen. Dieser Universität ist er trotz eines Auslandsrufes an die Universität Würzburg treu geblieben. Als Vorstand des Institutes für Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät hat er eines der Kerninstitute der Fakultät aufgebaut und viele Jahre erfolgreich geführt.
Der Praxis besonders verbunden
Sein wissenschaftliches Arbeiten galt vor allem dem Rechnungswesen, der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre, dem Betriebswirtschaftlichen Prüfungswesen und der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre. Die vielschichtige Arbeit in diesen Fachgebieten hat ihn aber nicht daran gehindert, an der Uni Innsbruck immer neue Fachgebiete aufzubauen. So war er Pionier bei der Einführung der Informatik in das Studium der Betriebswirtschaftslehre. Die Bankbetriebslehre wurde auf seine Initiative eingerichtet. Der Unternehmenspraxis ist Hans Lexa besonders verbunden. Gutachten zu Unternehmensbewertungen, Standortfragen, strafrechtlichen Problemen bei Insolvenzen, Gemeinnützigkeit von Vereinen, Wohnbaugesellschaften und Stiftungen und der Besteuerung im Fremdenverkehr sind nur ein Ausschnitt aus dem vielfältigen Kontakt mit der Praxis.
Im Dienste der Universität
Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit in Forschung und Lehre hatte Hans Lexa eine Vielzahl von Funktionen in der universitären Selbstverwaltung und ehrenamtliche Funktionen außerhalb der Universität inne. So war er Dekan und Studiendekan der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und Leiter des Außeninstituts sowie Vorsitzender der Bundesprofessorenkonferenz. In allen wichtigen Gremien der Fakultät und Universität hatte er in leitender Funktion oder als Mitglied maßgeblich zur Entwicklung der Universität, der Fakultät und des Studiums beigetragen. (cf)
Von Wien nach Innsbruck
Hans Lexa wurde 1935 in Wien geboren. 1953 bis 1959 absolvierte er das Diplom- und Doktoratsstudium an der Hochschule für Welthandel in Wien. Dann wurde er Assistent am Institut für Industrielle Betriebslehre und leitete von 1965 bis 1971 die Arbeitsgemeinschaft für Handelsforschung in Wien. 1968 erhielt er die venia docendi für das Fach Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. In seiner Habilitationsschrift setzte er sich mit den "Grundproblemen der Einführung der Mehrwertsteuer mit Vorsteuerabzug in Österreich" auseinander. 1971 wurde er an die Leopold Franzens-Universität Innsbruck als Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Betriebswirtschaftliche Steuerlehre berufen. Dieser Universität ist er trotz eines Auslandsrufes an die Universität Würzburg treu geblieben. Als Vorstand des Institutes für Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät hat er eines der Kerninstitute der Fakultät aufgebaut und viele Jahre erfolgreich geführt.
Der Praxis besonders verbunden
Sein wissenschaftliches Arbeiten galt vor allem dem Rechnungswesen, der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre, dem Betriebswirtschaftlichen Prüfungswesen und der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre. Die vielschichtige Arbeit in diesen Fachgebieten hat ihn aber nicht daran gehindert, an der Uni Innsbruck immer neue Fachgebiete aufzubauen. So war er Pionier bei der Einführung der Informatik in das Studium der Betriebswirtschaftslehre. Die Bankbetriebslehre wurde auf seine Initiative eingerichtet. Der Unternehmenspraxis ist Hans Lexa besonders verbunden. Gutachten zu Unternehmensbewertungen, Standortfragen, strafrechtlichen Problemen bei Insolvenzen, Gemeinnützigkeit von Vereinen, Wohnbaugesellschaften und Stiftungen und der Besteuerung im Fremdenverkehr sind nur ein Ausschnitt aus dem vielfältigen Kontakt mit der Praxis.
Im Dienste der Universität
Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit in Forschung und Lehre hatte Hans Lexa eine Vielzahl von Funktionen in der universitären Selbstverwaltung und ehrenamtliche Funktionen außerhalb der Universität inne. So war er Dekan und Studiendekan der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und Leiter des Außeninstituts sowie Vorsitzender der Bundesprofessorenkonferenz. In allen wichtigen Gremien der Fakultät und Universität hatte er in leitender Funktion oder als Mitglied maßgeblich zur Entwicklung der Universität, der Fakultät und des Studiums beigetragen. (cf)