Franz-Gschnitzer-Förderungspreis verliehen
Im Rahmen der Sponsionen und Promotionen wurde am Freitag im Congress der Franz-Gschnitzer-Förderungspreis an drei Juristen verliehen. Jedes Jahr werden an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät entstandene, herausragende Diplomarbeiten und Dissertationen mit dieser Auszeichnung bedacht.
Vorgestellt wurden die Förderungspreisträger im Rahmen des Festakts am Freitag von Prof. Heinz Barta vom Institut für Zivilrecht, dem Initiator des Franz-Gschnitzer-Preises. Heuer wurden zwei Dissertationen sowie eine Diplomarbeit prämiert. Der Förderungspreis, der seit 1996 jährlich verliehen wird, ging an DDr. Johannes Ischia, Dr. Klaus Famira-Parcsetich sowie Mag. Helmut Ortner.
Die Arbeit von Helmut Ortner beschäftigt sich mit verfassungsrechtlichen Problemen des Religionsgemeinschaftsrechts und der rechtlichen und gesellschaftlichen Behandlung von Sekten. "Seine Arbeit wurde von Gutachter Prof. Peter Pernthaler ganz besonders für die 'methodische und inhaltliche Reife gelobt'", so Barta. Klaus Famira-Parcsetich untersuchte in seiner Disseratation die Integration des Schengen-Besitzstands in die EU. Gutachter war hier Prof. Waldemar Hummer vom Institut für Völkerrecht. Johannes Ischia, setzte sich mit der Honorierung von Schiedsrichtern auseinander und erarbeitete eine kritische Analyse der Kosten von Schiedsverfahren nach österreichischen und deutschem Recht sowie nach ausgewählten Schiedsordnungen. Seine Arbeit wurde von Prof. Günther Roth vom Institut für Handelsrecht betreut.
In Erinnerung an Franz Gschnitzer
Franz Gschnitzer, lebte von 1899 bis 1968 in Innsbruck. Von 1925 bis 1968 war er am Institut für Zivilrecht in Innsbruck tätig. Er war laut Heinz Barta ein begnadeter Didakt mit weitläufiger Begabung, wie seine zahlreichen Betätigungsfelder beweisen: Von 1945 bis zu seinem Tode war er Höchstrichter des Fürstentums Leichtenstein und überdies auch Präsident des dortigen obersten Gerichtshofes. Er war Dekan, Senator und zweimal Rektor an unserer Alma Mater. In Erinnerung an die herausragenden wissenschaftlichen, didaktischen und rechtspraktischen Leistungen Franz Gschnitzers für die Rechtswissenschaftliche Fakultät, der er von 1917 bis 1968 als Student und Lehrer angehörte, wurde der Förderungspreis von Prof. Heinz Barta 1995 ins Leben gerufen.
Der Franz Gschnitzer-Preis wird in zweifacher Form, als Förderungspreis und als Wissenschaftspreis in Anerkennung und zur Förderung von Leistungen auf dem Gebiete der Rechtswissenschaften verliehen. (bb/cf)
Die Arbeit von Helmut Ortner beschäftigt sich mit verfassungsrechtlichen Problemen des Religionsgemeinschaftsrechts und der rechtlichen und gesellschaftlichen Behandlung von Sekten. "Seine Arbeit wurde von Gutachter Prof. Peter Pernthaler ganz besonders für die 'methodische und inhaltliche Reife gelobt'", so Barta. Klaus Famira-Parcsetich untersuchte in seiner Disseratation die Integration des Schengen-Besitzstands in die EU. Gutachter war hier Prof. Waldemar Hummer vom Institut für Völkerrecht. Johannes Ischia, setzte sich mit der Honorierung von Schiedsrichtern auseinander und erarbeitete eine kritische Analyse der Kosten von Schiedsverfahren nach österreichischen und deutschem Recht sowie nach ausgewählten Schiedsordnungen. Seine Arbeit wurde von Prof. Günther Roth vom Institut für Handelsrecht betreut.
In Erinnerung an Franz Gschnitzer
Franz Gschnitzer, lebte von 1899 bis 1968 in Innsbruck. Von 1925 bis 1968 war er am Institut für Zivilrecht in Innsbruck tätig. Er war laut Heinz Barta ein begnadeter Didakt mit weitläufiger Begabung, wie seine zahlreichen Betätigungsfelder beweisen: Von 1945 bis zu seinem Tode war er Höchstrichter des Fürstentums Leichtenstein und überdies auch Präsident des dortigen obersten Gerichtshofes. Er war Dekan, Senator und zweimal Rektor an unserer Alma Mater. In Erinnerung an die herausragenden wissenschaftlichen, didaktischen und rechtspraktischen Leistungen Franz Gschnitzers für die Rechtswissenschaftliche Fakultät, der er von 1917 bis 1968 als Student und Lehrer angehörte, wurde der Förderungspreis von Prof. Heinz Barta 1995 ins Leben gerufen.
Der Franz Gschnitzer-Preis wird in zweifacher Form, als Förderungspreis und als Wissenschaftspreis in Anerkennung und zur Förderung von Leistungen auf dem Gebiete der Rechtswissenschaften verliehen. (bb/cf)