Wissenschaftliche Arbeiten zur Kinder- und Jugendliteratur prämiert

Im Auftrag der Sektion Kunst des Bundeskanzleramtes werden durch die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung Jahr für Jahr herausragende wissenschaftliche Arbeiten der Kinder- und Jugendliteratur prämiert. Darunter wurden letztes Jahr zwei Arbeiten ausgezeichnet, die an der LFU geschrieben wurden.
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Die Vergabe dieser Prämie soll eine kontinuierliche Erforschung der Kinder- und Jugendliteratur zu literatur- oder medienwissenschaftlichen, pädagogischen, psychologischen, historischen oder darüber hinausgehenden theoretischen und methodischen Aspekten in Österreich fördern.

Es können Diplomarbeiten oder Dissertationen eingereicht werden, die an einer österreichischen oder deutschsprachigen Universität geschrieben wurden. Sie sollen sich zentral mit österreichischer Kinder- und Jugendliteratur beschäftigen. Die Arbeiten werden begutachtet, eine Kurzzusammenfassung der prämierten Arbeiten wird im Periodikum der Gesellschaft „libri liberorum“ veröffentlicht.

Martina Schäper und Alexandra Sommer erhielten für ihre Diplomarbeiten, die von Prof. Johann Holzner vom Institut für deutsche Sprache, Literatur und Literaturkritik betreut wurden, eine Prämie von je Euro 1.100. „Was da abläuft, ist extrem. Das Thema Mobbing unter Schülern in der Kinder- und Jugendliteratur. Eine didaktische Aufarbeitung“ war das Thema, mit dem sich Martina Schäper in ihrer Arbeit beschäftigte. Alexandra Sommer bereitete "die Darstellung familiärer Gewalt in der Kinder- und Jugendliteratur" auf.

Auch heuer wird die Gesellschaft wieder Prämien für einschlägige wissenschaftliche Arbeiten vergeben. Die Einreichfrist läuft noch bis Ende Mai. Näheres zu den Einreichbedingungen findet sich auf der Homepage der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung. (bb)