Hier hüpft der Osterhase ...
... und bringt nach alter Tradition am Ostersonntag bunte Eier. Hasen und Eier sind zu den populärsten Symbolen des Osterfestes geworden. Schokohase und Marzipan-Ei warten schon Wochen vor dem Fest und in allen nur erdenklichen Formen und Farben in den Supermärkten auf Käufer. Doch warum bringt ausgerechnet ein Hase die Eier?
Was war zuerst - das Ei ...
Das Ei hat in der Kulturgeschichte der Menschheit viele Bedeutungen: Es diente als Nahrung, war Symbol des Lebens, der Fruchtbarkeit und der Reinheit. Österliche Eierbräuche hängen einerseits wohl mit dem Ende der Fastenzeit, in der früher der Genuss von Eiern untersagt war, zusammen; andererseits waren Ostereier und österliche Zins-Eier als Teile österlicher Abgaben- und Spendenpflichten zu verstehen. Im kirchlichen Bereich wurde im weiteren Verlauf aus dem Zins-Ei das Schenk-Ei, das man vermutlich nach dem Vorbild von Mutter Natur (Wildvogeleier) später bunt gefärbt hat.
... oder der Hase?
Auch Hasen sind schon seit Urzeiten ein Zeichen der Fruchtbarkeit. Einer Sage nach sollen vor etwa 300 Jahren einem Bäcker die Ohren eines Osterlamms zu lang geraten sein: der Osterhase war geboren! Ob dieser Geschichte tatsächlich die "Geburt" des Osterhasen zuzuschreiben ist, bleibt dahingestellt. Fest steht, dass die Vorstellung vom Osterhasen aus dem städtisch-bürgerlichen Bereich kommt und Aufzeichnungen zufolge bis ins 17. Jahrhundert zurückgeht. In evangelischen Familien war es damals üblich, die Ostereier zur Verschleierung ihrer Herkunft zu verstecken. Wie es nun im einzelnen dazu kam, gerade dem Osterhasen die Fähigkeit des Eierbringens und -versteckens zuzuschreiben, bleibt freilich offen.
Am Ostermontag schaut der Osterhase übrigens auch im Botanischen Garten in Innsbruck vorbei: Beim Eiersuchen, Papierschöpfen, Eier fälschen, Mikroskopieren und vielen anderen Aktivitäten von 14.00 bis 17.00 Uhr können interessierte Familien das Reich der Pflanzen kennen lernen. In diesem Sinne wünscht das iPoint-Team allen Leserinnen und Lesern ein frohes Oster(hasen)fest!
Das Ei hat in der Kulturgeschichte der Menschheit viele Bedeutungen: Es diente als Nahrung, war Symbol des Lebens, der Fruchtbarkeit und der Reinheit. Österliche Eierbräuche hängen einerseits wohl mit dem Ende der Fastenzeit, in der früher der Genuss von Eiern untersagt war, zusammen; andererseits waren Ostereier und österliche Zins-Eier als Teile österlicher Abgaben- und Spendenpflichten zu verstehen. Im kirchlichen Bereich wurde im weiteren Verlauf aus dem Zins-Ei das Schenk-Ei, das man vermutlich nach dem Vorbild von Mutter Natur (Wildvogeleier) später bunt gefärbt hat.
... oder der Hase?
Auch Hasen sind schon seit Urzeiten ein Zeichen der Fruchtbarkeit. Einer Sage nach sollen vor etwa 300 Jahren einem Bäcker die Ohren eines Osterlamms zu lang geraten sein: der Osterhase war geboren! Ob dieser Geschichte tatsächlich die "Geburt" des Osterhasen zuzuschreiben ist, bleibt dahingestellt. Fest steht, dass die Vorstellung vom Osterhasen aus dem städtisch-bürgerlichen Bereich kommt und Aufzeichnungen zufolge bis ins 17. Jahrhundert zurückgeht. In evangelischen Familien war es damals üblich, die Ostereier zur Verschleierung ihrer Herkunft zu verstecken. Wie es nun im einzelnen dazu kam, gerade dem Osterhasen die Fähigkeit des Eierbringens und -versteckens zuzuschreiben, bleibt freilich offen.
Am Ostermontag schaut der Osterhase übrigens auch im Botanischen Garten in Innsbruck vorbei: Beim Eiersuchen, Papierschöpfen, Eier fälschen, Mikroskopieren und vielen anderen Aktivitäten von 14.00 bis 17.00 Uhr können interessierte Familien das Reich der Pflanzen kennen lernen. In diesem Sinne wünscht das iPoint-Team allen Leserinnen und Lesern ein frohes Oster(hasen)fest!