ProfessorInnen fordern Rücknahme des Universitätsgesetzes
In einem offenen Brief wenden sich über 40 Innsbrucker UniversitätsprofessorInnen an Wissenschaftsministerin Elisabeth Gehrer. Die WissenschaftlerInnen drücken darin ihre großen Sorgen über die Zukunft der österreichischen Universitäten aus. Sie fordern Ministerin Gehrer zur Rücknahme des Gesetzesvorschlag in der vorliegenden Form auf.
Da es nach Ansicht der UnterzeichnerInnen keine gesicherten Erkenntnisse darüber gäbe, dass die behauptete Schwäche in Forschung und Lehre mit der derzeitigen Uni-Struktur zusammenhänge, bestehe auch kein Anlass für derart tiefgreifende Veränderungen.
Sehr wohl befürworten die Innsbrucker HochschullehrerInnen grundsätzlich Reformen, betonen aber, dass diese auch an konkreten Missständen ansetzen sollten. Hier sei jedoch nicht die subjektive Meinung einzelner Beteiligter ausschlaggebend, vielmehr bedürfe es - wie wissenschaftlich weltweit üblich - einer genauen Untersuchung und nachvollziehbarer Fakten.
Die "bis auf ein Minimum reduzierte Mitbestimmung" aller Lehrenden sehen die UnterzeichnerInnen ebenso als Gefahr und als "unverantwortliche Vergeudung wertvoller Ressourcen". Es sei allen Beteiligten völlig klar, dass der akademische Mittelbau, ob habilitiert oder nicht, überdurchschnittlich viel zur positiven Entwicklung der heimischen Universitäten beigetragen hat und beiträgt.
Die Innsbrucker ProfessorInnen fordern Wissenschaftsministerin Elisabeth Gehrer daher auf, den Gesetzesvorschlag in der vorliegenden Form zurückzunehmen.
Sehr wohl befürworten die Innsbrucker HochschullehrerInnen grundsätzlich Reformen, betonen aber, dass diese auch an konkreten Missständen ansetzen sollten. Hier sei jedoch nicht die subjektive Meinung einzelner Beteiligter ausschlaggebend, vielmehr bedürfe es - wie wissenschaftlich weltweit üblich - einer genauen Untersuchung und nachvollziehbarer Fakten.
Die "bis auf ein Minimum reduzierte Mitbestimmung" aller Lehrenden sehen die UnterzeichnerInnen ebenso als Gefahr und als "unverantwortliche Vergeudung wertvoller Ressourcen". Es sei allen Beteiligten völlig klar, dass der akademische Mittelbau, ob habilitiert oder nicht, überdurchschnittlich viel zur positiven Entwicklung der heimischen Universitäten beigetragen hat und beiträgt.
Die Innsbrucker ProfessorInnen fordern Wissenschaftsministerin Elisabeth Gehrer daher auf, den Gesetzesvorschlag in der vorliegenden Form zurückzunehmen.