Mit neuem Profil in die Zukunft
In den vergangenen Monaten arbeitete Vizerektor Prof. Peter Loidl gemeinsam mit der AG Strategie sowie einem externen Berater an einem Schwerpunktssetzungs- und Profilbildungskonzept für die Universität Innsbruck. Nun wurde der erste Entwurf vorgelegt, der als Grundlage für eine breite, interne Diskussion über die zukünftige Ausrichtung der Universität dienen soll.
Der Senat der Universität Innsbruck beauftragte Vizerektor für Evaluation, Prof. Peter Loidl, im vergangenen Studienjahr damit, eine Stärken-Schwächen-Analyse vorzunehmen und ein Schwerpunktssetzungs- und Profilbildungskonzept für die Universität Innsbruck zu erarbeiten. Diese Aufgabe wurde in Abstimmung mit der Senatsarbeitsgruppe "Strategie" und unter Beiziehung eines externen Beraters, Herrn DI Georg Wöber aus Wien, in Angriff genommen. In den vergangenen Monaten wurden alle Instituts- und Klinikvorstände, die Dekane sowie der Universitätsbeirat befragt und eine Reihe von Klausursitzungen mit der AG Strategie sowie Vizerektor Peter Loidl abgehalten. Nun legt Georg Wöber den ersten Entwurf für ein solches Profilbildungskonzept vor. Das Papier soll Grundlage für eine breite, interne Diskussion über die zukünftige Ausrichtung der Universität Innsbruck sein. "Es wäre wünschenswert, wenn sich möglichst viele Angehörige der Universität an dieser Diskussion beteiligen. Reaktionen können via E-Mail direkt an mich oder Herrn Wöber gesendet werden," so Vizerektor Peter Loidl. Außerdem steht ein Internetdiskussionsforum für den Austausch von Meinungen zur Verfügung. Sämtliche bis 23. September 2002 eingelangten Stellungnahmen werden auch in der AG Strategie behandelt. "Der vorliegende Text soll eine intensive inneruniversitäre Diskussionsphase einleiten," betont Georg Wöber. "Darauf aufbauend wird ein zweites Papier erarbeitet werden, das weitere Konkretisierungsschritte für die Bereiche Organisation, Lehre und Forschung beinhalten wird."
Das vorliegende Konzept enthält eine Analyse der derzeitigen Stärken und Schwächen der Universität Innsbruck und beurteilt die Chancen und Risiken für die Zukunft. Daraus werden Leitziele für die Profilstärkung der Universität abgeleitet. So soll Innsbruck auf breiter Basis als Regionaluniversität etabliert werden und gleichzeitig im künftigen Europa der Regionen als Spezialuniversität "Alpiner Raum" wirken. Die Forcierung der Interdisziplinarität, die Bildung von "überkritischen" Forschungsschwerpunkten, die Betonung des universitären Anspruchs in der Lehre sowie die Sicherstellung der internationalen Konkurrenzfähigkeit in der Forschung sind weitere formulierte Ziele. Aus diesen Leitlinien werden Vorschläge für eine grundlegende Umstrukturierung der inneruniversitären Organisation abgeleitet. Über künftigen Schwerpunktthemenbereichen sollen insgesamt 15 Departments gegründet werden, die die bisherige Fakultäts- und Institutsstruktur ersetzen sollen. Im Bereich der angebotenen Studien wird vorgeschlagen, die Bachelor-Ebene künftig möglichst schlank zu halten und auf Master-Ebene ein möglichst breites Studienangebot zu etablieren. Für Studienrichtungen mit hoher Arbeitsmarktattraktivität sollten "Joint Study"-Programme entwickelt werden. In der Forschung werden profilschärfende Schwerpunktsetzungen verlangt.
Das vorliegende Konzept enthält eine Analyse der derzeitigen Stärken und Schwächen der Universität Innsbruck und beurteilt die Chancen und Risiken für die Zukunft. Daraus werden Leitziele für die Profilstärkung der Universität abgeleitet. So soll Innsbruck auf breiter Basis als Regionaluniversität etabliert werden und gleichzeitig im künftigen Europa der Regionen als Spezialuniversität "Alpiner Raum" wirken. Die Forcierung der Interdisziplinarität, die Bildung von "überkritischen" Forschungsschwerpunkten, die Betonung des universitären Anspruchs in der Lehre sowie die Sicherstellung der internationalen Konkurrenzfähigkeit in der Forschung sind weitere formulierte Ziele. Aus diesen Leitlinien werden Vorschläge für eine grundlegende Umstrukturierung der inneruniversitären Organisation abgeleitet. Über künftigen Schwerpunktthemenbereichen sollen insgesamt 15 Departments gegründet werden, die die bisherige Fakultäts- und Institutsstruktur ersetzen sollen. Im Bereich der angebotenen Studien wird vorgeschlagen, die Bachelor-Ebene künftig möglichst schlank zu halten und auf Master-Ebene ein möglichst breites Studienangebot zu etablieren. Für Studienrichtungen mit hoher Arbeitsmarktattraktivität sollten "Joint Study"-Programme entwickelt werden. In der Forschung werden profilschärfende Schwerpunktsetzungen verlangt.