Mit neuem Profil in die Zukunft
In den vergangenen Monaten arbeitete Vizerektor Prof. Peter Loidl gemeinsam mit der AG Strategie sowie einem externen Berater an einem Schwerpunktssetzungs- und Profilbildungskonzept für die Universität Innsbruck. Nun wurde der erste Entwurf vorgelegt, der als Grundlage für eine breite, interne Diskussion über die zukünftige Ausrichtung der Universität dienen soll.

Das vorliegende Konzept enthält eine Analyse der derzeitigen Stärken und Schwächen der Universität Innsbruck und beurteilt die Chancen und Risiken für die Zukunft. Daraus werden Leitziele für die Profilstärkung der Universität abgeleitet. So soll Innsbruck auf breiter Basis als Regionaluniversität etabliert werden und gleichzeitig im künftigen Europa der Regionen als Spezialuniversität "Alpiner Raum" wirken. Die Forcierung der Interdisziplinarität, die Bildung von "überkritischen" Forschungsschwerpunkten, die Betonung des universitären Anspruchs in der Lehre sowie die Sicherstellung der internationalen Konkurrenzfähigkeit in der Forschung sind weitere formulierte Ziele. Aus diesen Leitlinien werden Vorschläge für eine grundlegende Umstrukturierung der inneruniversitären Organisation abgeleitet. Über künftigen Schwerpunktthemenbereichen sollen insgesamt 15 Departments gegründet werden, die die bisherige Fakultäts- und Institutsstruktur ersetzen sollen. Im Bereich der angebotenen Studien wird vorgeschlagen, die Bachelor-Ebene künftig möglichst schlank zu halten und auf Master-Ebene ein möglichst breites Studienangebot zu etablieren. Für Studienrichtungen mit hoher Arbeitsmarktattraktivität sollten "Joint Study"-Programme entwickelt werden. In der Forschung werden profilschärfende Schwerpunktsetzungen verlangt.