Universität ehrte Freunde und Förderer

Rektor Hans Moser betonte in seiner Begrüßungsrede, dass es in diesem Jahr der letzte "Große Ehrungstag" nach dem UOG 1993 sei. Dies löse auch starke Emotionen aus: Trauer, Angst, Hoffnung und Bedauern. "Sicher ist, dass die Universität 'neu' in Zukunft mehr den je auf Freunde angewiesen sein wird; auf Freunde, wie die heute Ausgezeichneten, denen wir ein öffentliches Danke für ihre Verdienste um die Universität Innsbruck aussprechen," so Rektor Moser. Mag. Josef Propst, einer der beiden neu ernannten Ehrensenatoren, betonte in seinen Dankesworten stellvertretend für alle Geehrten, dass sich die Universität Innsbruck im Vergleich zu anderen Universitäten sehr professionell und zeitgemäß bewege. "Die Teilung in eine 'Stammuni' und eine 'Medizinuni' hat sich nicht verhindern lassen, die Zielsetzung müssen jedoch weiterhin sein, die Universität weiterzuentwickeln und das Verbindende über das Trennende zu stellen sowie den guten Ruf zu erhalten und auszubauen," so Propst.

Das Ehrendoktorat der technischen Wissenschaften wurde Prof. Dipl.-Ing. Dr. Dr.h.c. Herbert Mang für seine hervorragenden wissenschaftlichen Verdienste um das Gebiet der Festigkeitslehre und der Computational Mechanics verliehen. Prof. Mang ist kürzlich zum Präsidenten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gewählt worden und genießt auf den Gebieten der Festigkeitslehre und der Flächentragwerke ein außerordentlich hohes Ansehen.

Der Kreis der Ehrensenatoren an der Universität Innsbruck wurde um zwei Personen erweitert: Michael Grau, Schatzmeister des Deutschen Freundes- und Fördererkreises, wurde für seine besonderen Verdienste um die Förderung der Uni Innsbruck ausgezeichnet. Seinem Einsatz und seiner Initiative ist es zu verdanken, dass der Verein heute noch existiert. Mag. Josef Propst wurde für seine besonderen Verdienste um die Förderung der Präsentation der Universität Innsbruck in der medialen Öffentlichkeit zum Ehrensenator ernannt. Ohne die Unterstützung und das Engagement von Mag. Propst und der Tiroler Tageszeitung wäre die 'Unizeitung', die viermal jährlich als Beilage zur Tiroler Tageszeitung erscheint, nicht zustande gekommen. Propst hat aber auch ein günstiges Klima dafür geschaffen, dass die Leistungen der Universität von den verschiedenen Redaktionen entsprechend berücksichtigt werden. Er ist außerdem seit 1999 Vorsitzender des Uni-Beirates, das als Bindeglied zur Öffentlichkeit gesehen wird.

Die Ehrenbürgerschaft der Universität Innsbruck wurde an Landesbaudirektor Dipl.-Ing. Rupert Amann für seine Verdienste um die Umsetzung wichtiger Bauvorhaben der Universität Innsbruck, an Hofrat Dr. Robert Gismann für seine Verdienste um die Zusammenarbeit zwischen Südtirol und der Universität Innsbruck, an Eleonora von Sternbach für Ihre langjährigen Verdienste um den Aufbau und die Weiterführung der Studienmöglichkeiten für Südtiroler, an Prof. Dr. Ruey-Shan Wu für seine besonderen Verdienste um den Aufbau der Partnerschaft zwischen der National Taipeh University und der Uni Innsbruck sowie an Frau Ortrun Zuber-Skerritt für Ihre besonderen Verdienste um den Aufbau der Kooperation zwischen der Griffith University Brisbane und der Universität Innsbruck verliehen.

Für seine Verdienste um die wissenschaftliche Erfassung der Funde am Hauslabjoch wurde Dipl.-Ing. Franz Markowski mit dem Ehrenzeichen ausgezeichnet. Dietmar Pilz erhielt für seine Verdienste um das Wissensgebiet der Finanzwissenschaften unter besonderer Berücksichtigung der wissenschaftlichen Analysen des österreichischen Finanzaugleiches ebenso ein Ehrenzeichen der Universität wie Dipl.-Ing. Dieter Probst für seine Verdienste um die Umsetzung wichtiger Bauvorhaben der Universität Innsbruck. Hofrat Dr. Bernd Stampfer wurde für seine Verdienste um den Technologietransfer in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck gedankt und Generalkonsul Dr. Werner Tabarelli wurde für seine Verdienste um die Pflege der Beziehungen zwischen Liechtenstein und der Universität Innsbruck mit einem Ehrenzeichen ausgezeichnet. (ek/cf)