Endspurt bei der Wahl des neuen Rektors
Kurz vor dem Pfingstwochenende, am Donnerstag und Freitag, haben sich
die acht Kandidaten für des Amt des neuen Rektors im Rahmen von Hearings der
interessierten Universitätsöffentlichkeit gestellt und ihre Vorstellungen
präsentiert.
In der gut besetzten Aula haben die
Rektorskandidaten dabei zunächst ihre Überlegungen über die Zukunft der
Universität Innsbruck dargelegt und sich
den Fragen des Publikums gestellt. Neben den Fragen zu der künftigen Struktur
der Universität, zu den VizerektorInnen, dem Umgang mit dem künftigen
Betriebsrat und die Überlegungen zur Gleichbehandlung wurden auch viele sehr
individuelle Fragen an die Kandidaten gestellt. So wollten Betroffene wissen,
ob nun die Altertumswissenschaften räumlich ausgegliedert werden können oder ob
die neuen Medien künftig mehr forciert werden sollen. Die Antworten fielen hier
entsprechend offen aus, da alle Kandidaten betonten, dass zunächst einmal die
budgetäre Lage genau geprüft werden müsse und die Dinge dann schon in einem
größeren Zusammenhang diskutiert werden müssten. Alle Kandidaten betonten, wenn
auch in unterschiedlicher Ausprägung, dass sie künftig jeder wichtigen
Entscheidung einen breiten Meinungsbildungsprozess vorschalten wollen, wie dies
auf einer Universität angebracht sei.
Auf „Herz und Nieren“ geprüft
Im Anschluss an diese öffentliche Präsentation zogen sich die Mitglieder des Unirats und des Gründungskonvents mit dem jeweiligen Kandidaten zurück, um die eine oder andere Frage noch einmal im Detail zu diskutieren. Auch hier stand – aufgrund der bereits seit mehr als einem Jahr laufenden Strukturdiskussion – die künftige Organisation unserer Universität im Mittelpunkt. Nahezu alle Kandidaten betonten dazu, dass es nicht zuletzt wegen des enormen Zeitdrucks sinnvoll sei, die Struktur zunächst zu übernehmen, die Diskussion aber nicht beenden zu wollen, sondern auf der Basis der bisherigen Überlegungen weiterzuführen. Unterschiede gab es vor allem darin, in welcher Intensität dies geschehen soll und wie weit eine solche Neustruktur gehen könne. Auch bei der Zusammenarbeit mit dem Unirat und mit der neuen Medizinuniversität hatten alle Kandidaten im groben die gleiche Meinung: Man solle den Rat als Partner und Verbündeten betrachten und die Zusammenarbeit mit der Medizin so eng wie möglich erhalten.
Entscheidung im Laufe der kommenden Woche
Wie zu erwarten wurden diese Präsentationen von den Anwesenden dann doch sehr verschieden bewertet, sodass sich keine klaren Favoriten hervorhoben. Die Entscheidung liegt nun zu nächst beim Gründungskonvent, der am Donnerstag den 12. Juni zusammentreten wird, um einen Wahlvorschlag zu erstellen. Dabei scheint sicher, dass dieser auf jeden Fall mehr als einen Kandidaten umfassen wird. Die endgültige Entscheidung über den künftigen Rektor der Universität fällt dann eine Woche später, am Mittwoch den 18. Juni, der Unirat. Für Spannung ist damit zumindest in der nächsten Woche gesorgt. (us)
Auf „Herz und Nieren“ geprüft
Im Anschluss an diese öffentliche Präsentation zogen sich die Mitglieder des Unirats und des Gründungskonvents mit dem jeweiligen Kandidaten zurück, um die eine oder andere Frage noch einmal im Detail zu diskutieren. Auch hier stand – aufgrund der bereits seit mehr als einem Jahr laufenden Strukturdiskussion – die künftige Organisation unserer Universität im Mittelpunkt. Nahezu alle Kandidaten betonten dazu, dass es nicht zuletzt wegen des enormen Zeitdrucks sinnvoll sei, die Struktur zunächst zu übernehmen, die Diskussion aber nicht beenden zu wollen, sondern auf der Basis der bisherigen Überlegungen weiterzuführen. Unterschiede gab es vor allem darin, in welcher Intensität dies geschehen soll und wie weit eine solche Neustruktur gehen könne. Auch bei der Zusammenarbeit mit dem Unirat und mit der neuen Medizinuniversität hatten alle Kandidaten im groben die gleiche Meinung: Man solle den Rat als Partner und Verbündeten betrachten und die Zusammenarbeit mit der Medizin so eng wie möglich erhalten.
Entscheidung im Laufe der kommenden Woche
Wie zu erwarten wurden diese Präsentationen von den Anwesenden dann doch sehr verschieden bewertet, sodass sich keine klaren Favoriten hervorhoben. Die Entscheidung liegt nun zu nächst beim Gründungskonvent, der am Donnerstag den 12. Juni zusammentreten wird, um einen Wahlvorschlag zu erstellen. Dabei scheint sicher, dass dieser auf jeden Fall mehr als einen Kandidaten umfassen wird. Die endgültige Entscheidung über den künftigen Rektor der Universität fällt dann eine Woche später, am Mittwoch den 18. Juni, der Unirat. Für Spannung ist damit zumindest in der nächsten Woche gesorgt. (us)