Neu an der Uni

Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Bernkop-Schnürch gliedern sich in drei Bereiche: in die Entwicklung von peroralen Wirkstoffabgabesystemen für Peptid- und Proteinwirkstoffe, in die Entwicklung von mucoadhäsiven Polymeren, die dazu dienen, die Anhaftung von Wirkstoffabgabesystemen und damit die Verweilzeit an verschiedenen Schleimhäuten zu verlängern, und in die Entwicklung und Austestung von permeationsbeschleunigenden Systemen.

Der 1965 in Klagenfurt geborene Andreas Bernkop-Schnürch absolvierte in Klagenfurt ein Gymnasium mit Naturwissenschaftlichen Schwerpunkt bevor er 1984 an der Universität Wien sein Pharmaziestudium aufnahm. Nach dem Pharmaziestudium folgte in Wien das Doktoratsstudium am Institut für Mikrobiologie und Genetik. Prof. Bernkop-Schnürchs begann seine universitäre Tätigkeit schon im Jahr 1991 als Universitätsassistent am Institut für Pharmazeutische Technologie and Biopharmazie in Wien. Nach Forschungsarbeiten am Institut für Mikrobiologie und Genetik erfolgte im November 1998 schließlich die Habilitation für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie, ebenfalls an der Universität Wien.

Vor einem Jahr wurde Andreas Bernkop-Schnürch von ISI Essential Science Indicators als der weltweit meist zitierte "Newcomer" der letzten zehn Jahre im pharmazeutischen Forschungsbereich erklärt. Seine Publikationsliste umfasst mehr als hundert Originalarbeiten und sogenannte "Review-Artikel" in wissenschaftlichen Fachjournalen. Er ist Mitglied des Editorial Boards des European Journals of Pharmaceutics and Biopharmaceutics und S.T.P. Pharma Sciences und gewann neben zahlreichen wissenschaftlichen Preisen 2002 den Münchner Businessplan Wettbewerb für Systemen zur oralen Verabreichung von Peptidwirkstoffen.

Andreas Bernkop-Schnürch ist ledig, zu seinen Hobbies zählen Beach Volleyball, Tennis, Kite-Surfen und Golf. (sh)