Uni Innsbruck ist gut "gerutscht"
Gestern stellten Rektor Prof. Manfried Gantner und Erwin Vones, der neue Leiter des Dienststellenausschusses II, beim Neujahrsempfang für die MitarbeiterInnen der Verwaltung die größten Herausforderungen für das neue Jahr vor. Beide betonten die Bedeutung einer professionellen Verwaltung für die Uni Innsbruck.
Mit 1. Jänner 2004 begann für die Stammuniversität mit dem Universitätsgesetz 2002 eine neue Zeitrechnung. "Die wichtigste Aufgabe im Jahr 2004 wird die Erstellung eines Entwicklungs- und Organisationsplans für eine zukunftsfähige Universität Innsbruck sein", erwartet sich Rektor Gantner. Die Arbeiten kommen gut voran. Während der Entwicklungsplan bis zum Sommer fertiggestellt sein soll, wird bis zum 1. Oktober 2004 der endgültige Organisationsplan der Universität umsetzbar sein.
Erwin Vones hofft, dass durch die bedingungslose Übernahme der Vorgaben des neuen Gesetzes die Verteilungskämpfe in der Universität nicht gefördert werden. "Ich erwarte mir eine positive Kooperation im Hinblick auf die Förderung und Unterstützung unserer MitarbeiterInnen, die geprägt ist von Vertrauen und sozialer Gerechtigkeit", schließt Vones. Die Umstellung auf das Angestelltengesetz erfordert die Verbesserung der Maßnahmen beim Arbeitnehmerschutz und die Umsetzung betriebsärztlicher Vorkehrungen. Rektor Gantner bestätigt: "Viele MitarbeiterInnen sind überbelastet und unterbezahlt." Aufgrund der angespannten Finanzlage könne vorerst nur etwas gegen die Überbelastung getan werden. Ein Ausbau der EDV sowie eine Intensivierung der internen Schulungsmaßnahmen sind angedacht. Die Umstellung bewirkt eine Ende des Beamtentums an den Universitäten, die seit 1. Jänner keine Beamten mehr aufnehmen können.
"Eine bewährte Konstante werden allerdings die extremen budgetären Rahmenbedingungen bleiben", weiß Rektor Manfried Gantner. Äußerste Sparsamkeit sei daher weiterhin das Gebot der Stunde. In Anlehnung an das Berg Isel-Springen gibt sich Gantner zuversichtlich: "Wir müssen in unseren Absprung viel Kraft hineinlegen und den wenigen Aufwind für eine gute Leistung nützen."
"Wir müssen Zuversicht aus der erfolgreichen Arbeit in der Vergangenheit gewinnen und mit Optimismus in die Zukunft gehen", so Gantner. Mit dem Abschied vom Bundeshaushaltsrecht und der Einführung eines privatwirtschaftlichen Rechnungswesens wurde bereits ein wichtiges Projekt im neuen Jahr erfolgreich abgeschlossen. "Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung haben hervorragende Arbeit geleistet", bedankt sich Gantner. Der Stellenwert der Verwaltung für das Rektorenteam wird durch die Ausschüttung von besonderen Leistungsprämien im vergangenen Jahr vor allem in diesem Bereich deutlich.
Es freut das Rektorenteam besonders, dass in der Tradition der Weihnachtsgeldaushilfe trotz der extrem knappen Finanzlage jenen MitarbeiterInnen, die ganztägig weniger als 2.000 Euro oder halbtägig weniger als 1.000 Euro brutto verdienen, eine Geldaushilfe von 100 Euro überwiesen werden konnte. "Unsere Verwaltung ist das Rückgrat der Universität. Ohne exzellente Verwaltung gibt es an einer Universität auch keine gute Forschung oder Lehre", unterstrich Gantner die Bedeutung einer professionellen Verwaltung. (js/cf)
Erwin Vones hofft, dass durch die bedingungslose Übernahme der Vorgaben des neuen Gesetzes die Verteilungskämpfe in der Universität nicht gefördert werden. "Ich erwarte mir eine positive Kooperation im Hinblick auf die Förderung und Unterstützung unserer MitarbeiterInnen, die geprägt ist von Vertrauen und sozialer Gerechtigkeit", schließt Vones. Die Umstellung auf das Angestelltengesetz erfordert die Verbesserung der Maßnahmen beim Arbeitnehmerschutz und die Umsetzung betriebsärztlicher Vorkehrungen. Rektor Gantner bestätigt: "Viele MitarbeiterInnen sind überbelastet und unterbezahlt." Aufgrund der angespannten Finanzlage könne vorerst nur etwas gegen die Überbelastung getan werden. Ein Ausbau der EDV sowie eine Intensivierung der internen Schulungsmaßnahmen sind angedacht. Die Umstellung bewirkt eine Ende des Beamtentums an den Universitäten, die seit 1. Jänner keine Beamten mehr aufnehmen können.
"Eine bewährte Konstante werden allerdings die extremen budgetären Rahmenbedingungen bleiben", weiß Rektor Manfried Gantner. Äußerste Sparsamkeit sei daher weiterhin das Gebot der Stunde. In Anlehnung an das Berg Isel-Springen gibt sich Gantner zuversichtlich: "Wir müssen in unseren Absprung viel Kraft hineinlegen und den wenigen Aufwind für eine gute Leistung nützen."
"Wir müssen Zuversicht aus der erfolgreichen Arbeit in der Vergangenheit gewinnen und mit Optimismus in die Zukunft gehen", so Gantner. Mit dem Abschied vom Bundeshaushaltsrecht und der Einführung eines privatwirtschaftlichen Rechnungswesens wurde bereits ein wichtiges Projekt im neuen Jahr erfolgreich abgeschlossen. "Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung haben hervorragende Arbeit geleistet", bedankt sich Gantner. Der Stellenwert der Verwaltung für das Rektorenteam wird durch die Ausschüttung von besonderen Leistungsprämien im vergangenen Jahr vor allem in diesem Bereich deutlich.
Es freut das Rektorenteam besonders, dass in der Tradition der Weihnachtsgeldaushilfe trotz der extrem knappen Finanzlage jenen MitarbeiterInnen, die ganztägig weniger als 2.000 Euro oder halbtägig weniger als 1.000 Euro brutto verdienen, eine Geldaushilfe von 100 Euro überwiesen werden konnte. "Unsere Verwaltung ist das Rückgrat der Universität. Ohne exzellente Verwaltung gibt es an einer Universität auch keine gute Forschung oder Lehre", unterstrich Gantner die Bedeutung einer professionellen Verwaltung. (js/cf)