Bücherstreit beigelegt - GeiWi-Bibliothek kommt
Die Zusammenlegung der 13 Institutsbibliotheken an der GeiWi aus Kosten- und Platzgründen sowie zur Verbesserung des Service stieß auf Widerstand bei den Studierenden. Diese fürchteten in der Übergangsphase um den freien Zugang zu den Büchern. Gestern folgte die Aussprache zwischen den Studierenden und dem Rektorat.
Hauptgrund für die schrittweise Zusammenlegung der derzeit 13 Institutsbibliotheken zu einer Bibliothek sind die erheblichen Mehrkosten und der dringende Raumbedarf an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät. "Weitere Probleme in der Vergangenheit waren einerseits die räumliche Zersplitterung der Bestände und die mangelnde Benutzerfreundlichkeit. Andererseits verfügten die derzeitigen Institutsbibliotheken über keine freien Kapazitäten mehr", erklärt HR Dr. Martin Wieser, Vizerektor für Personal und Infrastruktur sowie amtierender Leiter der Universitätsbibliothek: "Es wird daher eine zentrale Bibliothek für alle Bestände aller geisteswissenschaftlichen Institute entstehen. Ein Bestand von ca. 40.000 Büchern wird frei zugänglich und entlehnbar sein."
Die Studierenden sind mit der Verbesserung des Service auch einverstanden. Allerdings fürchteten sie um die Zugänglichkeit zu ihrer Literatur in der Übergangsphase. "Wir haben ein Recht auf Bücher und wir brauchen frei zugängliche Bücher", stellte Isabella Krainer, ÖH-Vorsitzende in Innsbruck, fest. Die StudierendenvertreterInnen sammelten daraufhin über 2.000 Unterschriften gegen die geplante Schließung der Institutsbibliotheken.
Gestern konnten die Studierenden den Verantwortlichen an der Universität ihre Bedenken mitteilen. Die Universitätsleitung konnte alle Zweifel beseitigen: "Die aus den Institutsbibliotheken ausgelagerten Bücher kommen an drei Standorte. Alle Bücher und Zeitschriften sind in der Übergangszeit benutzbar und entlehnbar", beruhigte Rektor Gantner die StudierendenvertreterInnen und bedauerte die Missverständnisse im Zuge der Debatte um die neue Bibliothek. Die ÖH-Vorsitzende Krainer gibt sich zufrieden: "Unsere Anliegen wurden gehört, aber wir werden dem RektorInnenteam weiter auf die Finger schauen." (js/cf)
Die Studierenden sind mit der Verbesserung des Service auch einverstanden. Allerdings fürchteten sie um die Zugänglichkeit zu ihrer Literatur in der Übergangsphase. "Wir haben ein Recht auf Bücher und wir brauchen frei zugängliche Bücher", stellte Isabella Krainer, ÖH-Vorsitzende in Innsbruck, fest. Die StudierendenvertreterInnen sammelten daraufhin über 2.000 Unterschriften gegen die geplante Schließung der Institutsbibliotheken.
Gestern konnten die Studierenden den Verantwortlichen an der Universität ihre Bedenken mitteilen. Die Universitätsleitung konnte alle Zweifel beseitigen: "Die aus den Institutsbibliotheken ausgelagerten Bücher kommen an drei Standorte. Alle Bücher und Zeitschriften sind in der Übergangszeit benutzbar und entlehnbar", beruhigte Rektor Gantner die StudierendenvertreterInnen und bedauerte die Missverständnisse im Zuge der Debatte um die neue Bibliothek. Die ÖH-Vorsitzende Krainer gibt sich zufrieden: "Unsere Anliegen wurden gehört, aber wir werden dem RektorInnenteam weiter auf die Finger schauen." (js/cf)