Neue Uni-Struktur steht
Nach der positiven Stellungnahme des Innsbrucker Senats hat gestern der Universitätsrat den Organisationsplan der Unileitung genehmigt. Rektorat, Senat und Unirat präsentierten heute gemeinsam die neue Uni-Struktur und gaben die Errichtung eines Zentrums für Molekulare Biowissenschaften bekannt.
Univ.-Prof. DDr. Johannes M. Rainer bedankte sich für die sehr gute Zusammenarbeit mit Rektorat und Senat: "Wir haben transparente Strukturen mit klaren Verantwortlichkeiten geschaffen." Die Uni Innsbruck befinde sich im internationalen Spitzenfeld und mittlerweile "auf einer Klettertour zur Weltspitze."
"Ziel des Senats war eine breite Mehrheit für die Zustimmung zum Organisationsplan zu finden", erklärte Univ.-Prof. Dr. Christian Smekal, Vorsitzender des Senates der Uni Innsbruck. In diesem größten Gremium der Uni Innsbruck wurden die vielen Anregungen und Wünsche an die neue Struktur gesammelt und einem Prozess der Verhandlung und Abstimmung zugeführt.
Die Vorlage zum neuen Organisationsplan hat das Rektorat erstellt: "Wir sind nicht den Weg des geringsten Widerstandes gegangen. Wir verfügen nun über eine Organisation die Forschung und Lehre durch eine professionelle Verwaltung entlastet", erklärte Rektor Manfried Gantner. Mit fünfzehn übersichtlichen, homogenen Fakultäten können klare Zielvereinbarungen getroffen werden und es gebe mehr Möglichkeiten der Mitsprachen als an anderen Universitäten.
Mitsprache ermöglicht
Das neue Universitätsgesetz sieht eine Beschränkung der Mitbestimmung vor. Für die Transparenz, die interne Kommunikation und die Partizipation der Universitätsangehörigen sind zukünftig regelmäßige Aussprachen u.a. mit dem Senat, den DekanInnen und den Betriebsräten vorgesehen. Es werden auch eigene Fakultätsräte mit VertreterInnen der ProfessorInnen, AssistentInnen, Studierenden und allgemeinen Bediensteten eingerichtet.
Neue Fakultäten und Dekane
Der Organisationsplan sieht aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der Steuerung zwei Ebenen - Fakultäten und Institute - unterhalb des Rektorats vor. Die Universität Innsbruck wird daher in fünfzehn übersichtliche, homogene Fakultäten gegliedert werden. Im Zentrum der Steuerung steht der künftige Entwicklungsplan der Universität Innsbruck. Er richtet sich nach der Schwerpunktsetzung in Forschung und Lehre und findet seine Entsprechung in den Leistungsvereinbarungen mit dem Ministerium. Im Rahmen von mehrjährigen Zielvereinbarungen innerhalb der Universität werden die Aufgaben, die Leistungen und der Bedarf an Personal, Raum und Sachmittel mit den LeiterInnen der Organisationseinheiten z.B. den DekanInnen verhandelt.
Die Bestellung der DekanInnen erfolgt auf Vorschlag der ProfessorInnen an den einzelnen Fakultäten nach einem öffentlichen Hearing im Juli. Mit den neuen DekanInnen wird die Institutsgliederung an den Fakultäten bis Ende September vorbereitet werden.
AnsprechpartnerIn für Studierende
Mit einer/m eigenen Fakultätsstudienleiter/in bleibt eine Ansprechperson an jeder Fakultät für die Planung und Durchführung des Lehr- und Prüfungsbetriebes erhalten.
Lernende Organisation
Mit dem Organisationsplan ist die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck in der Lage die Aufgaben gemäß § 3 Universitätsgesetz 2002 zu erfüllen. Eine Evaluierung und mögliche Veränderungen der Uni-Struktur erfolgt spätestens im Jahr 2006. (js)
"Ziel des Senats war eine breite Mehrheit für die Zustimmung zum Organisationsplan zu finden", erklärte Univ.-Prof. Dr. Christian Smekal, Vorsitzender des Senates der Uni Innsbruck. In diesem größten Gremium der Uni Innsbruck wurden die vielen Anregungen und Wünsche an die neue Struktur gesammelt und einem Prozess der Verhandlung und Abstimmung zugeführt.
Die Vorlage zum neuen Organisationsplan hat das Rektorat erstellt: "Wir sind nicht den Weg des geringsten Widerstandes gegangen. Wir verfügen nun über eine Organisation die Forschung und Lehre durch eine professionelle Verwaltung entlastet", erklärte Rektor Manfried Gantner. Mit fünfzehn übersichtlichen, homogenen Fakultäten können klare Zielvereinbarungen getroffen werden und es gebe mehr Möglichkeiten der Mitsprachen als an anderen Universitäten.
Mitsprache ermöglicht
Das neue Universitätsgesetz sieht eine Beschränkung der Mitbestimmung vor. Für die Transparenz, die interne Kommunikation und die Partizipation der Universitätsangehörigen sind zukünftig regelmäßige Aussprachen u.a. mit dem Senat, den DekanInnen und den Betriebsräten vorgesehen. Es werden auch eigene Fakultätsräte mit VertreterInnen der ProfessorInnen, AssistentInnen, Studierenden und allgemeinen Bediensteten eingerichtet.
Neue Fakultäten und Dekane
Der Organisationsplan sieht aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der Steuerung zwei Ebenen - Fakultäten und Institute - unterhalb des Rektorats vor. Die Universität Innsbruck wird daher in fünfzehn übersichtliche, homogene Fakultäten gegliedert werden. Im Zentrum der Steuerung steht der künftige Entwicklungsplan der Universität Innsbruck. Er richtet sich nach der Schwerpunktsetzung in Forschung und Lehre und findet seine Entsprechung in den Leistungsvereinbarungen mit dem Ministerium. Im Rahmen von mehrjährigen Zielvereinbarungen innerhalb der Universität werden die Aufgaben, die Leistungen und der Bedarf an Personal, Raum und Sachmittel mit den LeiterInnen der Organisationseinheiten z.B. den DekanInnen verhandelt.
Die Bestellung der DekanInnen erfolgt auf Vorschlag der ProfessorInnen an den einzelnen Fakultäten nach einem öffentlichen Hearing im Juli. Mit den neuen DekanInnen wird die Institutsgliederung an den Fakultäten bis Ende September vorbereitet werden.
AnsprechpartnerIn für Studierende
Mit einer/m eigenen Fakultätsstudienleiter/in bleibt eine Ansprechperson an jeder Fakultät für die Planung und Durchführung des Lehr- und Prüfungsbetriebes erhalten.
Lernende Organisation
Mit dem Organisationsplan ist die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck in der Lage die Aufgaben gemäß § 3 Universitätsgesetz 2002 zu erfüllen. Eine Evaluierung und mögliche Veränderungen der Uni-Struktur erfolgt spätestens im Jahr 2006. (js)