Fortbildungsprojekt an der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät
Seit Mitte Oktober besuchen 23 Trientiner DeutschlehrerInnen fremdsprachendidaktische Fortbildungskurse an der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät. Ziel der Fortbildung ist es, den Fremdsprachenunterricht im Trentino nachhaltig zu verbessern. Carol Spöttl, M.A., Dr. Barbara Hinger und Mag. Paul Rusch ist es gelungen, dieses viel versprechende Fortbildungsprojekt für DeutschlehrerInnen an die Universität Innsbruck zu holen.
Bei der öffentlichen Begrüßung sprachen sich sowohl Vertreter der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät (Dekan Univ.-Prof. Dr. Hans Moser und Frau Univ.-Prof. Dr. Heidi Siller) als auch Vertreter des Landesschulrats (Landesschulratspräsident Landesrat Dipl.-Vw. Mag. Sebastian Mitterer und Landesschulinspektor Mag. Dr. Thomas Plankensteiner) für eine Intensivierung der Zusammenarbeit von Universität Innsbruck und Schule wie des Landes Tirol und der Region Trient aus.
Seit Mitte Oktober besuchen insgesamt 23 Trientiner DeutschlehrerInnen zwei speziell für sie entworfene Fortbildungskurse: während eine Gruppe der TeilnehmerInnen ihre Kompetenzen in der deutschen Sprache sowie ihre methodologischen Fertigkeiten vertieft, werden die TeilnehmerInnen der zweiten Gruppe zu FremdsprachendidaktikerInnen ausgebildet. Sie sollen später selbst als MultiplikatorInnen in der Fortbildung von FremdsprachenlehrerInnen im Trentino tätig werden. Ausgebildet werden die TeilnehmerInnen vom Team des Innsbrucker Modells der Fremdsprachendidaktik und von DaF-SpezialistInnen der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät.
Ziel der Fortbildung ist es, den Fremdsprachenunterricht im Trentino zu verbessern, denn diese Region hat es sich zum Ziel gesetzt, die sprachpolitischen Vorgaben der Europäischen Union, formuliert im Jahr der Sprachen 2001, umzusetzen. Diese sehen vor, dass langfristig jede EU-Bürgerin und jeder EU-Bürger neben der eigenen Muttersprache zwei weitere Fremdsprachen beherrschen soll.
Eine erste Maßnahme setzt die Region Trentino nun mit einer gezielten Fortbildung von ca. 45 Deutsch- und EnglischlehrerInnen. Den Rahmen dafür bietet eine sechsmonatige Freistellung der LehrerInnen. In dieser Zeit belegen sie zwei dreiwöchige Kurse an ausländischen Institutionen, die an der Trentiner Lehrerfortbildungsinstitution IPRASE – den österreichischen Pädagogischen Instituten vergleichbar – vorbereitet, ergänzt und nachbereitet werden.
Bemerkenswert ist der sprachenübergreifende Ansatz des Projekts: SprachlehrerInnen für zwei Fremdsprachen werden gemeinsam fortgebildet. Dieser Aspekt, gepaart mit dem Anspruch moderner Fremdsprachendidaktik, war schlussendlich ausschlaggebend, dass Innsbruck die internationale Ausschreibung gewinnen konnte. In enger Kooperation mit der englischen Sprachschule NILE, Norwich, plante das Team des Innsbrucker Modells der Fremdsprachendidaktik gemeinsame Kursinhalte für beide Zielgruppen. Die Durchführung des Projekts bestätigt damit auch die Verleihung des Europasiegels für innovative Sprachenprojekte 2002 für das Innsbrucker Modell der Fremdsprachendidaktik.
Im Rahmen dieses Projektes hat die Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät die Möglichkeit, ihren Bildungsauftrag zu erweitern und sich dadurch nicht mehr ausschließlich als Ausbildungs- sondern auch als Fortbildungsinstitution zu positionieren.
Auch der Landesschulrat für Tirol hat bei diesem Projekt gern und effektiv kooperiert. Bei der Begrüßung der KursteilnehmerInnen versicherte sowohl Landesrat Sebastian Mitterer als auch Landesschulinspektor Thomas Plankensteiner dem Dekan der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, dass dieser Weg der Verbindung von Theorie und Praxis als Modellfall für ähnliche Aktivitäten der Universität dienen könnte. Landesrat Mitterer unterstrich den regionalpolitischen Wert des Unternehmens. Zu wünschen ist, dass das innovative Trientiner Konzept der Fortbildung von FremdsprachenlehrerInnen zur Erreichung der EU-Richtlinie „Muttersprache plus zwei Fremdsprachen“ auch in österreichischen Regionen Modellwirkung für die Qualitätsentwicklung und die Qualitätssicherung im Fremdsprachenunterricht erzielt. (bb)
Seit Mitte Oktober besuchen insgesamt 23 Trientiner DeutschlehrerInnen zwei speziell für sie entworfene Fortbildungskurse: während eine Gruppe der TeilnehmerInnen ihre Kompetenzen in der deutschen Sprache sowie ihre methodologischen Fertigkeiten vertieft, werden die TeilnehmerInnen der zweiten Gruppe zu FremdsprachendidaktikerInnen ausgebildet. Sie sollen später selbst als MultiplikatorInnen in der Fortbildung von FremdsprachenlehrerInnen im Trentino tätig werden. Ausgebildet werden die TeilnehmerInnen vom Team des Innsbrucker Modells der Fremdsprachendidaktik und von DaF-SpezialistInnen der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät.
Ziel der Fortbildung ist es, den Fremdsprachenunterricht im Trentino zu verbessern, denn diese Region hat es sich zum Ziel gesetzt, die sprachpolitischen Vorgaben der Europäischen Union, formuliert im Jahr der Sprachen 2001, umzusetzen. Diese sehen vor, dass langfristig jede EU-Bürgerin und jeder EU-Bürger neben der eigenen Muttersprache zwei weitere Fremdsprachen beherrschen soll.
Eine erste Maßnahme setzt die Region Trentino nun mit einer gezielten Fortbildung von ca. 45 Deutsch- und EnglischlehrerInnen. Den Rahmen dafür bietet eine sechsmonatige Freistellung der LehrerInnen. In dieser Zeit belegen sie zwei dreiwöchige Kurse an ausländischen Institutionen, die an der Trentiner Lehrerfortbildungsinstitution IPRASE – den österreichischen Pädagogischen Instituten vergleichbar – vorbereitet, ergänzt und nachbereitet werden.
Bemerkenswert ist der sprachenübergreifende Ansatz des Projekts: SprachlehrerInnen für zwei Fremdsprachen werden gemeinsam fortgebildet. Dieser Aspekt, gepaart mit dem Anspruch moderner Fremdsprachendidaktik, war schlussendlich ausschlaggebend, dass Innsbruck die internationale Ausschreibung gewinnen konnte. In enger Kooperation mit der englischen Sprachschule NILE, Norwich, plante das Team des Innsbrucker Modells der Fremdsprachendidaktik gemeinsame Kursinhalte für beide Zielgruppen. Die Durchführung des Projekts bestätigt damit auch die Verleihung des Europasiegels für innovative Sprachenprojekte 2002 für das Innsbrucker Modell der Fremdsprachendidaktik.
Im Rahmen dieses Projektes hat die Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät die Möglichkeit, ihren Bildungsauftrag zu erweitern und sich dadurch nicht mehr ausschließlich als Ausbildungs- sondern auch als Fortbildungsinstitution zu positionieren.
Auch der Landesschulrat für Tirol hat bei diesem Projekt gern und effektiv kooperiert. Bei der Begrüßung der KursteilnehmerInnen versicherte sowohl Landesrat Sebastian Mitterer als auch Landesschulinspektor Thomas Plankensteiner dem Dekan der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, dass dieser Weg der Verbindung von Theorie und Praxis als Modellfall für ähnliche Aktivitäten der Universität dienen könnte. Landesrat Mitterer unterstrich den regionalpolitischen Wert des Unternehmens. Zu wünschen ist, dass das innovative Trientiner Konzept der Fortbildung von FremdsprachenlehrerInnen zur Erreichung der EU-Richtlinie „Muttersprache plus zwei Fremdsprachen“ auch in österreichischen Regionen Modellwirkung für die Qualitätsentwicklung und die Qualitätssicherung im Fremdsprachenunterricht erzielt. (bb)