Bakterien in der Wasserleitung werden beseitigt
Legionellen in Proben aus der Trinkwasserversorgung im Viktor Franz Hess Haus der Universität Innsbruck sorgten in den letzten Tagen für Verunsicherung. „Die Ursachen für die Probleme wurden bereits erkannt und großteils behoben“, erklärt HR Dr. Martin Wieser, Vizerektor für Personal und Infrastruktur. Mit einer Erhöhung der Wassertemperaturen und einer Spülung der Leitungen werden die Legionellen beseitigt.
Legionellen sind Bakterien, die sowohl im Grundwasser als auch im Oberflächenwasser wie Flüssen vorkommen. Sie vermehren sich bei Temperaturen zwischen 20 und 45 Grad Celsius. Sie können bei einer Erhitzung von über 60 Grad Celsius abgetötet werden. Das Trinken von legionellenbelastetem Wasser stellt grundsätzlich auch kein Risiko dar.
Eine Gesundheitsgefährdung besteht lediglich beim Einatmen von legionellenhaltigen feinsten Wassertröpfchen – den Aerosolen - wie sie beim Duschen, gewissen Luftbefeuchtern und Klimaanlagen entstehen. Die Gefahr für Studierende sowie Uni-MitarbeiterInnen im Viktor Franz Hess Haus war daher äußerst gering. Luftbefeuchter und Klimaanlagen sind ohnehin keine in Verwendung.
Vor knapp zwei Wochen wurden die Verantwortlichen am Institut für Zoologie beim Wasserwechsel der Aquarien auf das Problem aufmerksam. Nach einer routinemäßigen Kontrolle wurde ein Gutachten am Institut für Mikrobiologie in Auftrag gegeben. Die Untersuchung wies die erhöhte Konzentration der Legionellen nach. Gemäß den Bestimmungen der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfachs (DVGW), die auch in Österreich angewendet werden, ist die festgestellte Belastung pro 100 Milliliter als „mittlere Kontamination“ einzustufen, die außer einer innerhalb von vier Wochen durchzuführenden weiteren Untersuchung keine unmittelbaren Maßnahmen erfordert.
„Wir haben aber das Ergebnis ernst genommen und sofort die erforderlichen Schutzmaßnahmen gesetzt“, erklärt Wieser. Mit der Versorgung der Aquarien am Institut für Zoologie mit Wasser von zirka 25 Grad Celsius durch die Hauswasserleitung wurde die Ausbreitung der Legionellen erleichtert. Durch Erhitzen des Warmwassers und durch verstärktes Spülen der Leitungen werden die Legionellen derzeit bekämpft. Weitere Maßnahmen, z.B. die generelle Anhebung der Warmwassertemperatur auf 60 Grad Celsius, werden nach einer anschließenden umfassenden Kontrolle des Wassers abzuklären sein. (js)
Eine Gesundheitsgefährdung besteht lediglich beim Einatmen von legionellenhaltigen feinsten Wassertröpfchen – den Aerosolen - wie sie beim Duschen, gewissen Luftbefeuchtern und Klimaanlagen entstehen. Die Gefahr für Studierende sowie Uni-MitarbeiterInnen im Viktor Franz Hess Haus war daher äußerst gering. Luftbefeuchter und Klimaanlagen sind ohnehin keine in Verwendung.
Vor knapp zwei Wochen wurden die Verantwortlichen am Institut für Zoologie beim Wasserwechsel der Aquarien auf das Problem aufmerksam. Nach einer routinemäßigen Kontrolle wurde ein Gutachten am Institut für Mikrobiologie in Auftrag gegeben. Die Untersuchung wies die erhöhte Konzentration der Legionellen nach. Gemäß den Bestimmungen der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfachs (DVGW), die auch in Österreich angewendet werden, ist die festgestellte Belastung pro 100 Milliliter als „mittlere Kontamination“ einzustufen, die außer einer innerhalb von vier Wochen durchzuführenden weiteren Untersuchung keine unmittelbaren Maßnahmen erfordert.
„Wir haben aber das Ergebnis ernst genommen und sofort die erforderlichen Schutzmaßnahmen gesetzt“, erklärt Wieser. Mit der Versorgung der Aquarien am Institut für Zoologie mit Wasser von zirka 25 Grad Celsius durch die Hauswasserleitung wurde die Ausbreitung der Legionellen erleichtert. Durch Erhitzen des Warmwassers und durch verstärktes Spülen der Leitungen werden die Legionellen derzeit bekämpft. Weitere Maßnahmen, z.B. die generelle Anhebung der Warmwassertemperatur auf 60 Grad Celsius, werden nach einer anschließenden umfassenden Kontrolle des Wassers abzuklären sein. (js)