Nachrechnen spart Uni über 800.000 Euro
An der Uni Innsbruck wurde eindrucksvoll bewiesen, wie wertvoll es sein kann, das Kleingedruckte im Mietvertrag zu lesen. Der Vertrag sieht eine Mieterhöhung durch den Vermieter, der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), bei einer Steigerung des Verbraucherpreisindexes von über fünf Punkten vor.
„Aufgrund eigener Berechnungen konnte jedoch einwandfrei belegt werden, dass die Steigerung lediglich 4,96 Prozent beträgt“, erklärt Rektor Manfried Gantner. Die Mieterhöhung durch die BIG darf daher erst 2006 – an allen Universitäten – durchgeführt werden. Sie verfügen somit im kommenden Jahr um zirka 12 Millionen Euro mehr.
Den Stein ins Rollen brachte Martin Schneider, Leiter der Budgetabteilung der Uni Innsbruck: „Wir sind sehr froh, dass unsere Intervention erfolgreich war und unsere Berechnungen als richtig akzeptiert wurden.“ Mit Ersparnissen von über 800.000 Euro wird das Budget an der Uni Innsbruck entlastet und es wird für zusätzliche Mittel für Forschung, Lehre und Verwaltung im Jahr 2005 gesorgt. Die anderen österreichischen Universitäten dürfen sich ebenfalls über den Erfolg der Innsbrucker Initiative freuen.
„Auch die zur Bemessung des Budgets zugrunde gelegten Betriebskostenberechnungen waren deutlich zu niedrig angesetzt“, ergänzt Schneider. Den Universitäten wurden daraus resultierend zu wenig Mittel zur Abdeckung ihrer Betriebskosten zugewiesen. Als Konsequenz soll daher die bereits für heuer angekündigte Anhebung der Betriebskosten erst 2005 erfolgen.
Diese budgetären Erleichterungen wurden ausgehend von Innsbruck zwischen Bundesministerin Gehrer und der Geschäftsführung der BIG in der vergangenen Woche vereinbart: „Die BIG war sehr entgegenkommend. Wir freuen uns, dass dieses faire Ergebnis zum Vorteil der österreichischen Universitäten erzielt werden konnte“, fügt Gantner hinzu. Die BIG wird in den nächsten Jahren bis zu 40 Mio. Euro in den Ausbau der Innsbrucker Universität investieren. Mit der Fertigstellung des ICT-Gebäudes, der Sanierung der Bibliothek der Geisteswissenschaftlichen Fakultäten und dem geplanten Neubau der Chemie sollen drei wichtige Bauvorhaben realisiert werden. (js)
Den Stein ins Rollen brachte Martin Schneider, Leiter der Budgetabteilung der Uni Innsbruck: „Wir sind sehr froh, dass unsere Intervention erfolgreich war und unsere Berechnungen als richtig akzeptiert wurden.“ Mit Ersparnissen von über 800.000 Euro wird das Budget an der Uni Innsbruck entlastet und es wird für zusätzliche Mittel für Forschung, Lehre und Verwaltung im Jahr 2005 gesorgt. Die anderen österreichischen Universitäten dürfen sich ebenfalls über den Erfolg der Innsbrucker Initiative freuen.
„Auch die zur Bemessung des Budgets zugrunde gelegten Betriebskostenberechnungen waren deutlich zu niedrig angesetzt“, ergänzt Schneider. Den Universitäten wurden daraus resultierend zu wenig Mittel zur Abdeckung ihrer Betriebskosten zugewiesen. Als Konsequenz soll daher die bereits für heuer angekündigte Anhebung der Betriebskosten erst 2005 erfolgen.
Diese budgetären Erleichterungen wurden ausgehend von Innsbruck zwischen Bundesministerin Gehrer und der Geschäftsführung der BIG in der vergangenen Woche vereinbart: „Die BIG war sehr entgegenkommend. Wir freuen uns, dass dieses faire Ergebnis zum Vorteil der österreichischen Universitäten erzielt werden konnte“, fügt Gantner hinzu. Die BIG wird in den nächsten Jahren bis zu 40 Mio. Euro in den Ausbau der Innsbrucker Universität investieren. Mit der Fertigstellung des ICT-Gebäudes, der Sanierung der Bibliothek der Geisteswissenschaftlichen Fakultäten und dem geplanten Neubau der Chemie sollen drei wichtige Bauvorhaben realisiert werden. (js)