Uni Innsbruck stellt BIG die Rute ins Fenster
Deutliche Worte findet HR Dr. Martin Wieser, Vizerektor für Personal und Infrastruktur, zu dem Problem bei den Sanierungsarbeiten im Viktor-Franz-Hess Haus: „Die Situation ist klar: Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) muss als Vermieter wie in jedem anderen Mietverhältnis für die Instandhaltung ihrer Wasserleitungen und für die Sicherheit ihres Mieters Sorge tragen.“
Erste Untersuchungen belegen keine Verunreinigung des Wassers, aber eine Geruchsbeeinträchtigung bei einzelnen Proben. Vor sechs Wochen wurden in Wasserproben des Victor-Franz-Hess Haus eine unbedenkliche Menge von Legionellen im Warmwasser nachgewiesen. Auf Empfehlungen der Gesundheitsexperten des Arbeitsmedizinischen Zentrums Hall (AMZ) wurde daraufhin das Leitungssystem mit über 65 Grad heißem Wasser gespült. Mit dieser Schutzmaßnahme und den anhaltenden Spülaktionen beginnen sich nun scheinbar Rückstände in einzelnen Rohren zu lösen: „Die BIG wurde umgehend informiert und gebeten alle erforderlichen Maßnahmen zum Schutze der Uniangehörigen zu setzen.“ Mit Aushängen wird nun wiederholt vor dem Gebrauch des Warmwassers gewarnt. Das Kaltwasser darf weiterhin verwendet werden.
Gerüchte über einen defekten Boiler sowie über eine Verunreinigung des Warmwassers konnten heute von BIG und AMZ widerlegt werden. Am kommenden Dienstag beginnt die BIG eine dreitägige chemische Rohrdesinfektion des Warmwassersystems mit Chlor. Da die beiden Kreisläufe Kalt- und Warmwasser im Victor-Franz-Hess-Haus getrennt sind, kann das Kaltwasser während dieser Reinigung weiterhin entnommen werden.
Die Uni Innsbruck drängt aufgrund des schlechten Bauzustandes einiger Universitätsgebäude auf eine konsequente Überprüfung sämtlicher Altlasten wie z.B. Wasserleitungen oder Elektroinstallationen durch die BIG: „Wir haben einen Anspruch auf sichere intakte Gebäude“, stellt Wieser fest. (js)
Gerüchte über einen defekten Boiler sowie über eine Verunreinigung des Warmwassers konnten heute von BIG und AMZ widerlegt werden. Am kommenden Dienstag beginnt die BIG eine dreitägige chemische Rohrdesinfektion des Warmwassersystems mit Chlor. Da die beiden Kreisläufe Kalt- und Warmwasser im Victor-Franz-Hess-Haus getrennt sind, kann das Kaltwasser während dieser Reinigung weiterhin entnommen werden.
Die Uni Innsbruck drängt aufgrund des schlechten Bauzustandes einiger Universitätsgebäude auf eine konsequente Überprüfung sämtlicher Altlasten wie z.B. Wasserleitungen oder Elektroinstallationen durch die BIG: „Wir haben einen Anspruch auf sichere intakte Gebäude“, stellt Wieser fest. (js)