Prof. Hannelore Weck-Hannemann wird Präsidentin des österreichischen Akkreditierungsrates
Vor kurzem ist Prof. Hannelore Weck-Hannemann vom Institut für Finanzwissenschaft von Bildungsministerin Elisabeth Gehrer zur Präsidentin des österreichischen Akkreditierungsrat ernannt worden. Dieses unabhängige Gremium regelt die Zulassung privater Anbieter im Bereich der universitären Bildung und setzt sich zur Hälfte aus ÖsterreicherInnen und zur Hälfte aus ExpertInnen anderer europäischer Länder zusammen.
Mit Wirkung vom 12. Jänner 2005 ernannte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer Prof. Hannelore Weck-Hannemann zur Präsidentin des Akkreditierungsrats. Damit führt erstmals eine Frau das Gremium. „Univ.-Prof. Dr. Hannelore Weck-Hannemann hat in den vergangenen Jahren als Mitglied des Akkreditierungsrates große Erfahrung gesammelt. Daher ist sie bestens geeignet, nun als erste Frau Präsidentin des Akkreditierungsrats zu werden“, so die Ministerin. Zu den zwei grundlegenden Aufgaben des Gremiums gehört zum einen die Akkreditierung von Privatuniversitäten. Zum anderen hat der Rat die Aufsicht über die akkreditierten Privatuniversitäten. Dieses Aufsichtsrecht geht vom einfachen Informationsrecht bis hin zur Qualitätsüberprüfung und Sicherstellung bezüglich der Einhaltung aller Auflagen.
Prof. Weck-Hannemann: „Der Österreichische Akkreditierungsrat konnte sich in den vergangenen Jahren als Expertengremium etablieren, welches durch seine Arbeit sicherstellt, dass die Qualität von Lehre und Studium privater Anbieter im österreichischen Hochschulbereich internationalen Standards entspricht. Die bisherigen Bestrebungen zur Qualitätssicherung und der internationalen Zusammenarbeit gilt es weiterzuführen, um damit die Transparenz, Vergleichbarkeit und Wahlmöglichkeiten am Bildungs- und Arbeitsmarkt zu gewährleisten und weiter auszubauen.“
Mit Jänner 2005 ist auch die Funktionsperiode von Univ.-Prof. Dr. Helmut Konrad als Vorsitzender und Mitglied des Akkreditierungsrates zu Ende gegangen. Als Nachfolger Konrads wurde Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c. Erich Hödl von der Technischen Universität Graz seitens der Rektorenkonferenz vorgeschlagen und vom Ministerrat bestätigt. Des weiteren hat der Ministerrat die Mitgliedschaft von Univ.-Prof. Dr. Evelies Mayer um weitere 5 Jahre verlängert. Die Bildungsministerin bedankte sich bei Konrad für die Bewältigung der schwierigen Aufbauphase des Systems. „Das österreichische Modell wird dank des besonderen persönlichen Engagements und des Einsatzes von Zeit sowie hohem Expertenwissen von Prof. Helmut Konrad und der weiteren Ratsmitglieder international als vorbildlich betrachtet. Der private tertiäre Bildungssektor ist erfolgreich etabliert und der Akkreditierungsrat hat sich auf europäischer Ebene bestens positioniert“, sagte Gehrer.
Zur Person
Hannelore Weck-Hannemann studierte Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Konstanz und Zürich, wo sie auch promovierte und schließlich habilitierte. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin des Schweizerischen Nationalfonds und der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Ein Heisenberg-Stipendium sowie Professuren an der ETH Zürich und an der Humboldt-Universität zu Berlin folgten. Seit 1994 ist sie ordentliche Professorin am Institut für Finanzwissenschaft (Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik) der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, und seit 2003 ist sie außerdem Titularprofessorin an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich. Weck-Hannemann ist Mitherausgeberin der Fachzeitschriften „Public Choice“ und „Perspektiven der Wirtschaftspolitik“. Acht Jahre lang war sie Mitglied des „Research Council“ des Europäischen Hochschulinstituts in Florenz, und seit 1998 ist sie im Kuratorium des Europäischen Forums Alpbach tätig. Die Innsbrucker Autorin zahlreicher Publikationen, wissenschaftlicher Beiträge und Forschungsberichte ist außerdem im „Zentrum für Naturgefahrenmanagement – alpS“ eingebunden sowie Mitglied im Universitätsrat der Alpen-Adria Universität Klagenfurt und seit 2005 Vorsitzende in der NÖG/Austrian Economic Association. (bb)
Prof. Weck-Hannemann: „Der Österreichische Akkreditierungsrat konnte sich in den vergangenen Jahren als Expertengremium etablieren, welches durch seine Arbeit sicherstellt, dass die Qualität von Lehre und Studium privater Anbieter im österreichischen Hochschulbereich internationalen Standards entspricht. Die bisherigen Bestrebungen zur Qualitätssicherung und der internationalen Zusammenarbeit gilt es weiterzuführen, um damit die Transparenz, Vergleichbarkeit und Wahlmöglichkeiten am Bildungs- und Arbeitsmarkt zu gewährleisten und weiter auszubauen.“
Mit Jänner 2005 ist auch die Funktionsperiode von Univ.-Prof. Dr. Helmut Konrad als Vorsitzender und Mitglied des Akkreditierungsrates zu Ende gegangen. Als Nachfolger Konrads wurde Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c. Erich Hödl von der Technischen Universität Graz seitens der Rektorenkonferenz vorgeschlagen und vom Ministerrat bestätigt. Des weiteren hat der Ministerrat die Mitgliedschaft von Univ.-Prof. Dr. Evelies Mayer um weitere 5 Jahre verlängert. Die Bildungsministerin bedankte sich bei Konrad für die Bewältigung der schwierigen Aufbauphase des Systems. „Das österreichische Modell wird dank des besonderen persönlichen Engagements und des Einsatzes von Zeit sowie hohem Expertenwissen von Prof. Helmut Konrad und der weiteren Ratsmitglieder international als vorbildlich betrachtet. Der private tertiäre Bildungssektor ist erfolgreich etabliert und der Akkreditierungsrat hat sich auf europäischer Ebene bestens positioniert“, sagte Gehrer.
Zur Person
Hannelore Weck-Hannemann studierte Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Konstanz und Zürich, wo sie auch promovierte und schließlich habilitierte. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin des Schweizerischen Nationalfonds und der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Ein Heisenberg-Stipendium sowie Professuren an der ETH Zürich und an der Humboldt-Universität zu Berlin folgten. Seit 1994 ist sie ordentliche Professorin am Institut für Finanzwissenschaft (Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik) der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, und seit 2003 ist sie außerdem Titularprofessorin an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich. Weck-Hannemann ist Mitherausgeberin der Fachzeitschriften „Public Choice“ und „Perspektiven der Wirtschaftspolitik“. Acht Jahre lang war sie Mitglied des „Research Council“ des Europäischen Hochschulinstituts in Florenz, und seit 1998 ist sie im Kuratorium des Europäischen Forums Alpbach tätig. Die Innsbrucker Autorin zahlreicher Publikationen, wissenschaftlicher Beiträge und Forschungsberichte ist außerdem im „Zentrum für Naturgefahrenmanagement – alpS“ eingebunden sowie Mitglied im Universitätsrat der Alpen-Adria Universität Klagenfurt und seit 2005 Vorsitzende in der NÖG/Austrian Economic Association. (bb)