Mit dieser Sammlung hat die Leopold-Franzens-Universität die Nase vorne!

Am Sitz des EOI in Innsbruck entstand in den letzten Jahren eine Sammlung der Tätigkeitsberichte der europäischen Ombuds-Institutionen an ihre Parlamente und dies in Bänden von weniger als 100 bis zu solchen von 1000 und mehr Seiten und dazu noch in mehr als 30 Sprachen, von Isländisch bis Mazedonisch und von Baskisch bis Litauisch. Diese Tätigkeitsberichte zeigen aktuelle Probleme auf und sind eine unschätzbare Fundquelle für Rechts- und Sprachstudien. In der Sammlung an der Universität in Innsbruck steckt das Wissen um die Leiden der Bürger Europas mit ihren Regierungen und dies nicht nur bezüglich des Europa der EU, sondern bis in den zentralasiatischen Raum, aus welchem die Länder mit großen Erwartungen nach Europa blicken. In diesen Büchern ist die Not und das Elend von hunderttausenden von Menschen beschrieben.

Vor kurzem wurde im Rahmen einer kleinen Feier Vertretern unserer Alma Mater diese Spezialsammlung vorgestellt und damit ein weiteres Zeichen der Kooperation zwischen EOI und Universität Innsbruck gesetzt.

Das Europäische Ombudsmann-Institut (EOI) und seine Aufgaben
Die statutarischen Aufgaben des Europäischen Ombudsmann-Instituts sind die Verbreitung des Ombudsmann-Gedankens, die wissenschaftliche Bearbeitung von Ombudsmann-Themen, die Unterstützung von Ombudsmann-Institutionen, die Organisation von Ombudsmann-Konferenzen und der Austausch von Wissen und Erfahrung auf der Ebene seiner Mitglieder, also der nationalen, der regionalen und der kommunalen Volksanwälte, Ombuds-Institutionen, Menschenrechtsbeauftragten, Difensori Civici, Defensores del Pueblo, also aller Bürgerschutz-Institutionen dieses Typus. Diese Volksanwaltsberichte an die Parlamente spiegeln die heutigen Probleme des Bürgers mit seinem Staat wieder. (bb)