Computer auf der Uni – Aber sicher!

Angreifer, Spam, Trojaner, Viren, Würmer - sie alle machen den leidgeprüften PC-BenutzerInnen im Internet das Leben schwer. Und so mancher AnwenderIn verzweifelt ob dieser geballten Ladung an Feindseligkeit. Der Zentrale Informatikdienst ZID hat sich intensiv mit dem Thema befasst und bietet EndanwenderInnen und EDV-BetreuerInnen kompetente Unterstützung und Hilfe zur Selbsthilfe.
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Dem ZID ist es ein besonderes Anliegen, das notwendige Wissen geeignet zu vermitteln. "Die BenutzerInnen fühlen sich meist überfordert. Sie verstehen die Probleme nicht richtig und können daher nicht geeignet darauf reagieren. Und eine oft kryptische Dokumentation trägt hier nur zu noch mehr Verwirrung bei", meint Michael Redinger, IT-Sicherheitsbeauftragter des ZID. "Daher haben wir eine umfangreiche Dokumentation erstellt, die auch für einen normalen Endbenutzer verständlich sein sollte." So gibt die Anleitung "15 einfache Schritte zur Verbesserung der PC-Sicherheit" den AnwenderInnen einen Überblick über die wichtigsten Schutzmaßnahmen.

Im Rahmen von Benutzergesprächen stellte der ZID ausserdem fest, dass vielen BenutzerInnen und auch EDV-BetreuerInnen nicht bewusst ist, welches umfangreiche Dienstleistungsangebot der ZID in diesem Bereich bietet. Daher wird auch hier ein kurzer und einfach verständlicher Überblick gegeben. "Sehr wichtig ist uns auch die neue Möglichkeit eines IT-Sicherheitsgespräches", meint Redinger. Im Rahmen eines derartigen Gespräches besucht eine ZID-MitarbeiterIn ein Institut und berät dieses bei alltäglichen oder auch speziellen Fragestellungen, analysiert mit dem/r EDV-Beauftragten die Infrastruktur des Institutes und bietet Verbesserungsvorschläge und weist auf das relevante Angebot des ZID hin.

Die Neuerungen im IT-Sicherheitsbereich seitens des ZID beschränken sich aber nicht nur auf Anleitungen, es wurden eine Reihe von Projekten verwirklicht. So bietet der ZID für Institute den Betrieb von Bereichsfirewalls. Eine Firewall ist ein System, das die Rechner hinter ihr (die Rechner eines Institutes) vor Angriffen durch Hacker und Würmer schützt. Ein derartiges System wird auf Wunsch des Institutes vom ZID für dieses betrieben, wobei für das Institut keine Kosten entstehen.

Ein anderes Beispiel ist das neue Angebot eines universitätsweiten Virenschutzprogrammes. Dieses kann von allen Universitätsangehörigen (inklusive Studenten) sowohl auf den Rechnern an der Universität als auch zuhause kostenlos eingesetzt werden. Natürlich werden auch schon bestehende, bewährte Sicherheitsmaßnahmen weiter fortgesetzt und laufend angepasst. So werden beispielsweise alle ein- und ausgehenden Mails automatisch von 2 unterschiedlichen Virenscannern überprüft. Dieser Virenschutz hat sich speziell im letzten Jahr als sehr wichtig erwiesen und hat den Universitätsangehörigen viele Probleme erspart.

"Insgesamt", so Redinger, "bietet der ZID mittlerweile ein sehr umfangreiches Angebot im Bereich der IT-Sicherheit. Wir sind uns aber bewusst, dass wir uns nicht auf diesen Lorbeeren ausruhen können und arbeiten ständig daran, diese Dienstleistung noch weiter zu verbessern."