E-Education an der Fakultät für Bildungswissenschaften
Die Veranstaltung wurde von der Dekanin der Fakultät für Bildungswissenschaften, Prof. Heidi Möller, und dem Fakultätsbeauftragten für Neue Medien, Prof. Theo Hug, eröffnet. Einerseits wurde auf Chancen und neue Möglichkeiten der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen hingewiesen. Andererseits kamen auch Probleme der Aufwandsrelation und der Bürokratisierung sowie der Trivialisierung und Normierung im Zusammenhang technologiegetriebener Entwicklungen zur Sprache.
Projekte und Initiativen
Zum Auftakt wurde von Dr. Klaus Niedermair das Herzstück des Projekts „Basismaterialien für das wissenschaftliche Arbeiten und Studieren in den Erziehungs- und Sozialwissenschaften“ (BASES) vorgestellt. Die Lernmaterialien, die nach inhaltlichen und didaktischen Kategorien katalogisiert werden, sind frei zugänglich – die entsprechende Datenbank ist für Lehrende und Studierende aktiv und kostenlos nutzbar. Mag. Philipp Schumacher und Tanja Huchler stellten weiters die Aufgaben und Ziele des Teletutoriums vor, und Dr. Bernhard Weiser präsentierte vielfältige Einsatzmöglichkeiten der interaktiven LehrerInneninterviews, die auf DVDs verfügbar sind.
Den Abschluss des ersten Teils stellten drei Präsentationen von fakultären Projekten im Rahmen der „e-Learning-Strategie“ dar. Prof. Michael Schratz und Dr. Weiser berichteten von den erstellten Unterrichtsmedien für die LehrerInnenausbildung am ILS, Prof. Lynne Chisholm und Melanie Steden erläuterten den Stand des Projekts „Generationen- und Lebenslaufforschung: Methodologiegrundlagen mit eLearning“, und Dr. Niedermair stellte die Online-Version der fakultären Handreichung zum wissenschaftlichen Arbeiten vor.
Schnupperworkshops
Im zweiten Teil berichtete Lilli Taferner zunächst von einigen Neuerungen zum Thema „Lehren mit Blackboard“. Im Anschluss daran zeigte Mag. Patricia Köll auf, wie Social Software in der Lehre eingesetzt werden kann. Anhand praktischer Anwendungsbeispiele wurde verdeutlicht, worin der Nutzen für Lehrende und Studierende bestehen kann.
Das Spektrum vielfältiger Kombinationsmöglichkeiten von selbst- und fremdgesteuerten Lernformen wurde auch im Workshopbeitrag von PD Dr. Martin Lindner gut nachvollziehbar. Die TeilnehmerInnen arbeiteten Weblogs und TiddlyWikis und konnten so erste Erfahrungen im Umgang mit Social Software sammeln.
Angesichts des großen Interesses wurde die Veranstaltung von Folgeworkshops zur Anwendung von Social Software in der Lehre ins Auge gefasst.