Das Parkplatzkonzept ist abgeschlossen

„Schau, schau, es geht ja doch etwas.“ – Das war ein Gedanke von Vizerektor Klotz zum Abschluss des am Beginn eher belächelten Versuches einer gerechten und verbesserten Neuorganisation auf den Parkplätzen der Universität Innsbruck, denn jetzt steht auch der Umsetzung des Konzeptes nichts mehr im Wege.
Parkplatzverteilung
Symbolbild

In der Arbeitsgruppe „universitätsinternes Parkplatzkonzept“ waren ein Mitglied des Senates, der Datenschutzbeauftragte, eine Vertreterin des Büros für Behindertenbeauftragte und des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen, Vertreter der Betriebsräte I und II, bevollmächtigte Vertreterinnen und Vertreter der 15 Fakultäten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gebäude und Infrastruktur (ADir. Markus Tschenett), Personalabteilung und Rechtsabteilung vertreten.

 

Alle Beschlussergebnisse wurden von den jeweils anwesenden Mitgliedern der Arbeitsgruppe einstimmig gefasst und inzwischen auch vom Rektorat positiv zur Kenntnis genommen. Bei der abschließenden Sitzung am 19. Juni 2008, wo unter anderem die Miete von € 17,00 endgültig diskutiert und festgelegt wurde, waren die Vertreter des Betriebsrates II nicht anwesend.

 

So wurde im Sinne der Gleichbehandlung aller Parkplatzberechtigten die Parkgebühr für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über alle Standorte mit € 17,00 festgelegt. Dieser Betrag ergibt sich aus den Mieten, Betriebs- und Wartungskosten und ist so kalkuliert, dass kein Gewinn entsteht. Weiters wurden die berechtigten Benutzergruppen, die Einsetzung von zwei kleineren Arbeitsgruppen für die Kontingentierung und einer Arbeitsgruppe für etwaige Härte- und Sonderfälle festgelegt.

 

Das Stammpersonal (Beamte, Vertragsbedienstete, Projektmitarbeiter und Neuaufnahmen seit 01.01.2004, welche einem Universitätskollektivvertrag unterliegen) wird eine Parkgenehmigung erhalten. Für Lehrbeauftragte muss aus Platzgründen – so wie bisher – eine Kontingentierung festgelegt werden.

 

Die Empfehlung der Arbeitsgruppe, mit den Innsbrucker Verkehrsbetrieben einen Vertrag bezüglich des sogenannten Top-Tickets abzuschließen wird den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universität die Möglichkeit eröffnen, die Jahreskarte für den Bereich Innsbruck Stadt statt um € 400,00 um € 240,00 zu erwerben. Im Sinne einer umweltfreundlichen Mobilitätsentwicklung und Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs wird die Ausfallshaftung an die IVB seitens des Rektorates übernommen. Das Top-Ticket ist mit Einführung des neuen Systems ab Februar nächsten Jahres erwerbbar. Genaue Informationen dazu erfolgen im Herbst dieses Jahres.

 

Dem vorgelegten Zeitplan entsprechend wird die Adaptierung der bestehenden Schrankenanlagen bis Ende Jänner 2009 abgeschlossen sein und ab Feber 2009 das neue System eingesetzt.

 

Der Umtausch der alten Magnetkarten ist von Oktober 2008 bis Jänner 2009 möglich. In diesem Zuge wird die Kaution zurückbezahlt.

 

„Durch die Einführung des neuen Schrankensystems und der begleitenden Maßnahmen gehe ich davon aus, dass die Parkplatzmisere beendet sein wird“, so Vizerektor Klotz, der sich auf diesem Wege bei den Mitgliedern der Arbeitsgruppe für die überaus konstruktive Diskussion und hohe Kompromissbereitschaft bedankt.

 

(VRI)